Ab sofort (4. Januar), bietet Aldi zwei neue Notebooks in der (unteren) Mittelklasse an. Sie basieren beide auf Windows 10 und stammen einerseits aus dem Hause Medion, andererseits von HP. Wir zeigen dir, auf was du bei einem Kauf achten solltest. Denn auch wenn Aldi beispielsweise den Medion-Rechner als „Kraftprotz fürs Homeoffice“ bewirbt, solltest du dieses Marketing-Geschwätz nicht allzu ernst nehmen. Denn ganz so kraftvoll ist der Rechner im Vergleich mit anderen Modellen gar nicht.
Medion Akoya E15408 Notebook – Notebook bei Aldi für Preisbewusste
Für 499 Euro bieten Aldi Nord und Aldi Süd in ihren Filialen und im Onlineshop das Medion Notebook Akoya E15408 an. Schon bei einem schnellen Blick über die Grundspezifikationen wird klar, dass Aldi hier einen vor allem günstigen Laptop für das Home Office anbietet – mit oberhalb des 15,6 Zoll großen Bildschirms integrierter HD-Kamera, zwei Mikrofonen und Stereo-Lautsprechern. Klar ist aber natürlich auch, dass man für unter 500 Euro an der einen oder anderen Stelle mit Einschnitten leben muss. Und die fallen zum Teil durchaus deutlich aus.
Da wäre zum Beispiel der vergleichsweise kleine SSD-Speicher zu nennen. Er fasst nur 256 GB an Daten. Jederzeit kannst du aber natürlich eine externe Festplatte zur Speichererweiterung anschließen. Oder du rüstest eine zweite SSD nach. Das ist nämlich auch möglich. Der integrierte Intel Core i5-1035G4 Prozessor vermittelt auf den ersten Blick Power satt, er verfügt jedoch nur über vier Kerne, die ihre Basisarbeit mit bis zu 1,1 GHz verrichten. In der Spitze sind bis zu 3,7 GHz möglich. Ebenfalls nicht ganz so erfreulich sind 8 GB (nicht erweiterbarer!) Arbeitsspeicher. Diese Hardware-Ausstattung ist vergleichsweise überschaubar, reicht aber für klassische Bürotätigkeiten, für die das Notebook in erster Linie gedacht ist, vollkommen aus. Nur wenn du regelmäßig Bilder oder sogar Videos bearbeitest, solltest du dir einen Rechner mit mehr RAM und einem stärkeren Prozessor gönnen.

Zur weiteren Ausstattung des knapp 1,8 Kilogramm leichten Notebooks gehören ein Kartenleser für MicroSD-Karten, Dual-WLAN (2,4 & 5 GHz; kein WiFi 6) Bluetooth 5.1 und ein Akku mit bis zu acht Stunden Laufzeit. An Anschlüssen hast du unter anderem Zugriff auf 1 x USB 3.2 Gen1 Typ-C mit Display-Port und Ladefunktion, 1 x USB 2.0 und 1 x HDMI out. Auch das ist übrigens ziemlich überschaubar.
HP Envy x360 13-ay0565ng Notebook
Sowohl für zu Hause als auch für die Nutzung unterwegs ist alternativ das HP-Notebook Envy x360 gedacht. Es verfügt über ein 13,3 Zoll großes Full-HD-Display, das du auf Wunsch auch mit deinen Fingern bedienen und sogar um 360 Grad drehen kannst. Das Notebook lässt sich also auf Wunsch in ein großes Tablet verwandeln. Neben dieser Vielseitigkeit bietet es auch sonst im direkten Vergleich mit dem oben genannten Medion-Notebook eine bessere Ausstattung.
So hast du zum Beispiel Zugriff auf einen 512 GB großen SSD-Speicher und 16 GB RAM. Der Prozessor stammt zwar aus dem Hause AMD, ist im Vergleich mit der Intel-CPU des Medion-Rechners aber spürbar leistungsfähiger. Der Ryzen 5 4500U arbeitet mit seinen sechs Kernen im Grundtakt mit 2,3 GHz und beschleunigt bei Bedarf auf bis zu 4 GHz. Und sofern dein Router den Wifi-6-Standard unterstützt, kannst du mit dem HP Envy x360 auch auf schnelle(re) WLAN-Verbindungen zugreifen.
Mit einem Gewicht von rund 1,3 Kilogramm ist das HP-Notebook ein Federgewicht auf dem Notebook-Markt. An Anschlüssen verfügt der Laptop über einen USB-Typ-C-Port, zwei USB Typ-A-Anschlüsse, einen DisplayPort 1.4 und einen MicroSD-Kartenleser. Die schlechte Nachricht: ein HDMI-Anschluss fehlt. Die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller bei bis zu zwölf Stunden.

Und der Preis? Nun, der liegt bei 899 Euro. Klingt nach viel, ist aber gemessen an der Ausstattung durchaus gerechtfertigt. Kaufen kannst du den HP Envy X360 in der hier genannten Ausführung nur online und zunächst nur über die Homepage von Aldi Süd. Und zwar im Zeitraum vom 4. Januar (8 Uhr) bis maximal zum 23. Januar – solange der Vorrat reicht. Aldi Nord folgt später. Dort steht der Rechner zwischen dem 14. Januar und 6. Februar zur Verfügung.
Beide Notebooks eher weniger für leistungsfähige Spiele geeignet
Bei beiden Rechnern darfst du übrigens keine Wunderdinge in Sachen Grafikleistung erwarten. Denn die integrierte Standard-Grafik reißt wahrlich keine Bäume aus. Ohnehin sind die Rechner aber auch nicht für das (Online-)Gaming ausgelegt. Solltest du einen Rechner für deine Spiele-Sessions suchen, solltest du zu leistungsfähigeren Maschinen greifen.

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