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Dass dieses Spiel zum Hit würde, war nach den riesigen Erwartungen in der Gaming-Gemeinde eigentlich schon ausgemachte Sache. Aber Cyberpunk 2077 hat mit seinen zahlreichen Bugs, die Spielern vor allem auf der Konsole den Spaß verdarben, auch enttäuscht. Trotzdem führt Valves Internet-Plattform Steam Cyberpunk 2077 unter den Topsellern 2020. Aktuellen Zahlen von Superdata zufolge, das Verkäufe von digitalen Games analysiert, hat Cyberpunk 2077 in diesem Bereich den besten Launch aller Zeiten hingelegt.
Launch mit 10 Millionen digitalen Verkäufen
Demnach soll Cyberpunk 2077 zum Start 10,2 Millionen digitale Exemplare abgesetzt haben. Damit sollen Entwicklungs- und Marketingkosten schon kurz nach dem Launch eingespielt gewesen sein. Reklamationen wegen Bugs sollen den Absatz nicht nachhaltig geschwächt haben, meint Superdata. Das könnte daran liegen, dass 80 Prozent der verkauften digitalen Cyberpunkt-2077-Versionen für den PC gedacht waren. Und auf dieser Plattform sollen die Probleme nicht annähernd so groß gewesen sein wie auf den Last-Gen-Konsolen.
Insgesamt katapultierte sich Cyberpunk 2077 im Ranking der meistverkauften Digital-Games im Dezember 2020 – nach Umsatz – auf den ersten Platz im Bereich PC. Dahinter folgen League of Legends und World of Warcraft West. Im Konsolenbereich muss sich Cyberpunk 2077 allerdings mit Platz drei begnügen – hinter Call of Duty: Black Ops Cold War und NBA 2K21. Bei mobilen Games führt Pokémon Go vor Free Fire und Peacekeaper Elite.
Cyberpunk 2077 treibt PC-Game-Verkäufe
Wie stark Cyberpunk 2077 im PC-Bereich performt hat, lässt sich an folgenden Zahlen ablesen. Im Dezember 2020 haben sich digitale Games im Wert von zwölf Milliarden US-Dollar verkauft. Das bedeutet ein Plus von 15 Prozent und den größten monatlichen Umsatz bisher. Der Umsatz im PC-Bereich stieg, getrieben von den Cyberpunk-2077-Verkäufen um 40 Prozent. Laut Superdata sorgten eine perfekte Marketingkampagne sowie die Reputation, die sich CD Projekt Red für The Witcher 3: Wild Hunt erworben hat, für den perfekten Launch – trotz der Bugs.
Jetzt komme es allerdings darauf an, dass sich CD Projekt Red ganz dem Nachliefern von Bugfixes widme, so die Analysten. Nur so könne das polnische Entwicklerstudio, dem ja auch rechtliche Konsequenzen drohen, seine Reputation vor dem möglichen Launch eines weiteren Titels wieder aufbauen. Marcin Iwinski, Mitgründer von CD Projekt Red, hatte sich zuletzt per Video für das stark fehlerhafte Game entschuldigt und schnelle Updates in Aussicht gestellt.
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