Trotz der kühlen Temperaturen im April sind die ersten Verkaufsstände mit Erdbeeren aus heimischem Anbau an den Straßen zu sehen. Der geschütze Anbau macht dies möglich.
Sie sind süß, aromatisch und extrem lecker: Erdbeeren. Frisch schmecken Erdbeeren natürlich am besten. Darum sollten im Idealfall auch nur wenige Tage zwischen Ernte und Verzehr liegen. Das funktioniert besonders gut bei kurzen Transportwegen, wie es bei Erdbeeren aus heimischem Anbau der Fall ist.
Der geschützte Anbau macht es möglich
Es gibt unzählige Erdbeersorten, frühe ebenso wie späte. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf Geschmack, Farbe, Festigkeit des Fruchtfleisches, aber auch Reifezeit und Inhaltsstoffe. Für Erdbeer-Liebhaber spielt das meist keine große Rolle. Hauptsache sie sind süß, saftig und voller Aroma. So lieben die Deutschen ihre Erdbeeren. Durch den geschützen Anbau, beispielsweise in Folientunnel, sind die ersten Erdbeeren bereits verfügbar. Bei weiterhin milden Temperaturen und ausreichend Sonne sollten auch die Freiland-Früchte nicht mehr lange auf sich warten lassen, je nach Region und Witterungslage. Meist beginnt die Erdbeersaison im April oder Mai, läuft im Juni und Juli auf Hochtouren und dauert in milden Regionen bis Ende August und sogar manchmal bis in den September.
Eine der beliebtesten Früchte
Mehr als 273 Tsd. Tonnen Erdbeeren wurden in Deutschland im vergangenen Jahr verspeist, das sind etwa 3,3 kg pro Kopf. Dabei greifen gerade die Privathaushalte besonders gern zu Früchten aus heimischer Erzeugung. Diese sind besonders aromatisch, weil sie bis zum Schluss an der Pflanze reifen können und nach dem Pflücken keine langen Transportwege zurücklegen müssen. Das kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Früchten selbst zugute. Denn vollreife Früchte haben mehr Geschmack und einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Dabei gilt: Je dunkler das Rot, desto gesünder die Erdbeere.
Gut zu wissen
Botanisch gesehen sind Erdbeeren keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind nämlich die kleinen gelben Körner auf der Oberfläche. Sie werden Nüsschen genannt. Und auch sonst unterscheidet sich der Begriff „Beere“ in der Botanik deutlich von unserem umgangssprachlichen Verständnis. Für den Botaniker sind auch Bananen, Melonen und Kürbisse Beeren. Denn unter botanischen Gesichtspunkten ist eine Beere, eine aus einem Fruchtknoten hervorgegangene „Schließfrucht“, bei der die komplette Fruchtwand saftig oder fleischig ist. Die uns geläufigen Beeren wie Stachel-, Johannis, Brom- oder Himbeeren sind für den Botaniker „Beerenobst“.
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