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Corona-Warn-App: Diese neue Funktion braucht jetzt fast jeder zum Reisen - CHIP Online Deutschland

Digitaler Impfpass in Corona-Warn-App: Nachweis richtig anlegen

Mit der offiziellen Corona-Warn-App steht hierzulande seit geraumer Zeit eine Smartphone-App zur Kontaktnachverfolgung zur Verfügung. Mit dem Update auf Version 2.4.1 gibt es nun auch neue Funktionen zum Nachweisen eines Corona-Tests und auch Daten zum Impffortschritt sowie zu lokalen Inzidenzen sollen in Kürze folgen.

Der digitale COVID-19-Impfnachweis für bereits zweifach Geimpfte steht bereits seit einigen Wochen in der Corona-Warn-App und dem CovPass zur Verfügung. Nachdem letzterer vor wenigen Tagen nun auch eine Nachweisfunktion für Getestete und Genesene erhalten hat, wird jetzt auch in der Corona-Warn-App nachgerüstet. So lassen sich dort mit der ab sofort verfügbaren Version 2.4.1 auch digitale Testzertifikate erstellen und damit ein negatives Testergebnis nachweisen.

Außerdem stehen in der kommenden Zeit weitere Updates an. So wird in Kürze mit der Version 2.5 auch der Fortschritt in der bundesweiten Impfkampagne in einem weiteren Widget auf der App-Startseite angezeigt. Außerdem werden dann auch Nachweise für bereits genesene Personen in der Corona-Warn-App hinterlegt werden. Weitere Neuerung: Bald lässt sich nicht mehr nur das eigene Zertifikat in der App speichern, sondern auch für andere Familienmitglieder.

Testzertifikate für negative Testergebnisse

Mit dem neuen Testzertifikat lassen sich auch negative Testergebnisse über die Corona-Warn-App nachweisen.
Mit dem neuen Testzertifikat lassen sich auch negative Testergebnisse über die Corona-Warn-App nachweisen.

Bild: CWA/SAP

Mittels der Integration des Impfzertifikats in die Corona-Warn-App soll künftig etwa das Passieren von Ländergrenzen in Pandemiezeiten erleichtert werden. Reisende brauchen dann nur den fälschungssicheren QR-Code in der App vorzuzeigen, um zu bestätigen, dass sie entweder vollständig geimpft oder negativ getestet sind. Auch in Restaurants, Geschäften oder bei Sport- und Kulturveranstaltungen bietet das digitale Zertifikat die Möglichkeit, den Impfschutz zu beweisen.

Diese Funktion wird nun weiter ausgebaut. So findet sich mit der bereits veröffentlichten Version 2.4.1 das Impfzertifikat ab sofort in der Menüleiste am unteren Bildschirmrand. Doch damit nicht genug, denn neben dem Impfzertifikat werden hier ab sofort auch Testzertifikate angezeigt. Nachdem Sie den QR-Code zur Corona-Test-Registrierung gescannt haben, öffnet sich automatisch ein Fenster, in dem Sie das Testzertifikat anfordern oder ablehnen können.

Downloads: Corona-Warn-App

Ist das Testergebnis negativ, erhalten Sie das Zertifikat in der App sobald auch das Testergebnis in der App vorliegt. Tippen Sie auf das Testzertifikat, wird Ihnen der QR-Code angezeigt, sowie weitere Informationen, wie Art des Tests, Datum und Uhrzeit der Durchführung und Testergebnis. Allerdings unterstützen bisher nicht alle Testzentren die Erstellung eines solchen Zertifikates.

Der QR-Code ist dabei Bestandteil des digitalen grünen Zertifikates der EU und wird somit auch über die Landesgrenzen hinaus anerkannt. Gespeichert wird das negative Testergebnis unbefristet und muss gegeben Falls manuell entfernt werden. Außerdem werden alle Ergebnisse nun auch ganz automatisch im Kontakttagebuch hinterlegt.

Notwendiger QR-Code: Nachweis zum freien Reisen
Notwendiger QR-Code: Nachweis zum freien Reisen

Bild: CHIP/Screenshot

Was bringt mir der digitale Impfpass?

Die App lässt sich dann als eine Art digitaler Ausweis nutzen. Reisende brauchen dann nur den fälschungssicheren QR-Code in der App vorzuzeigen, um zu bestätigen, dass sie entweder vollständig geimpft oder negativ getestet sind. Auch in Restaurants, Geschäften oder bei Sport- und Kulturveranstaltungen bietet das digitale Zertifikat die Möglichkeit, den Impfschutz zu beweisen.

Wichtig: Der QR-Code kann erst angezeigt werden, wenn 14 Tage nach der letzten Impfung vergangen sind. Bei einer Überprüfung zeigt der QR-Code außerdem nur die nötigsten Informationen an, etwa Impfstatus, Namen und Geburtsdatum. Neben der App ist dann auch noch ein gültiges Ausweisdokument, zum Beispiel der Personalausweis, nötig.

Wird der digitale Impfpass zur Pflicht?

Nein. "Der digitale Impfnachweis ist lediglich ein freiwilliges und ergänzendes Angebot", heißt es in einer aktuellen Information des Bundesgesundheitsministeriums. Wer keinen digitalen Impfnachweis besitze, könne eine Impfung weiterhin über den gelben Impfausweis nachweisen.

Corona-Warn-App: Diese Neuerungen kommen bald mit Version 2.5

Impffortschritt in der Corona-Warn-App: Bald zeigen drei neue Widgets den Fortschritt der Impfkampange in Deutschland.
Impffortschritt in der Corona-Warn-App: Bald zeigen drei neue Widgets den Fortschritt der Impfkampange in Deutschland.

Bild: 30mar/GitHub

Auch das Update auf Version 2.5 ist bereits in Arbeit und wird dann neben einem Impf- und Testzertifkat auch Zertifikate für Genesene unterstützen. Auch das COVID-Genesenzertifikat lässt sich innerhalb der EU nutzen und kann beispielsweise auf Auslandsreisen eine frühere Infektion nachweisen. Ebenfalls neu ist dann die Möglichkeit, zusätzliche Zertifikate in der App für weitere Familienmitglieder hinzuzufügen und zu verwalten.

Bereits seit geraum Zeit finden sich tagesaktuelle Daten zur Infektionslage in Form von Widgets (Tägliche Neuinfektionen, warnende Personen, 7-Tage-Inzidenz) auf der Startseite der Corona-Warn-App. Mit der Version 2.5 werden an dieser Stelle drei zusätzliche Widgets über den Fortschritt der Impfkampagne aufklären. So wird dort die Anzahl mindestens einmal sowie vollständig geimpfter Personen und auch die Anzahl verabreichter Impfdosen zu sehen sein.

Das genau Datum zur Veröffentlichung des Updates auf Version 2.5 ist bisher noch nicht bekannt, ein Release erscheint im Juli jedoch als äußerst wahrscheinlich.

Downloads: Corona-Warn-App

Version 2.6: Widget mit lokaler Inzidenz

Bald auch mit lokalen 7-Tages-Inzidenzen: Die Corona-Warn-App wird stetig weiterentwickelt.
Bald auch mit lokalen 7-Tages-Inzidenzen: Die Corona-Warn-App wird stetig weiterentwickelt.

Bild: 30mar/GitHub

Ebenfalls bereits in der Planung befindet sich die Version 2.6. Die Details sind hier zwar noch recht vage, klar ist allerdings bereits, dass die Widgets auf der Startseite dann erneut um ein weiteres Element ergänzt werden sollen. So wird sich dort die lokale 7-Tage-Inzidenz hinzufügen und damit dauerhaft anzeigen lassen. Dazu wird zunächst das Bundesland und anschließend der Kreis beziehungsweise Bezirk ausgewählt.

Bis zum Release der Version 2.6 wird es aber wohl noch etwas dauern.

Welche Features können wir in Zukunft noch erwarten?

Bild: KevinH90/GitHub Ein Team aus vier Studenten hatte bereits Mitte 2020 einen entsprechenden Vorschlag zur Integration der Corona-Regeln eingereicht.
Bild: KevinH90/GitHub Ein Team aus vier Studenten hatte bereits Mitte 2020 einen entsprechenden Vorschlag zur Integration der Corona-Regeln eingereicht.

Bild: KevinH90/GitHub

Offen bleibt natürlich, welche weiteren Funktionen die Corona-Warn-App in der Zukunft erhalten wird. Eine offizielle Roadmap seitens der Entwickler gibt es zwar nicht, dafür lassen sich auf der Entwickler-Plattform GitHub aber Vorschläge und Wünsche für künftige Versionen einsehen. So finden sich im "in Bearbeitung"-Workflow ein weiterer konkreter Vorschlag, der unter Betrachtung des aktuellen Corona-Regel-Wirrwarr durchaus sinnvoll erscheint.

So könnten lokale Richtlinien beziehungsweise die jeweils nach Bundesland geltenden Regeln in Zukunft möglicherweise in die Corona-Warn-App aufgenommen werden und so eine einfache Übersicht bieten. Eine ähnliche Funktion gibt es bereits jetzt mit der kostenlosen App "Darf ich das?".

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