Für Obst- und Gartenbauvereine in St. Wendel : Arbeitsgeräte im Wert von 34 000 Euro beschafft
St Wendel Diese können bei Bedarf kostenlos an geschulte Mitglieder Obst- und Gartenbauvereine in der Kreisstadt St. Wendel ausgeliehen werden. Damit soll den engagierten Ehrenamtlern die Pflege der Streuobstwiesen erleichtert werden.
Streuobstwiesen liefern nicht nur leckeres Obst, sie machen auch unsere Landschaft schöner, abwechslungsreicher und bieten zudem einen idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzarten, teilt ein Sprecher der Stadt St. Wendel mit. Die Obst- und Gartenbauvereine in der Kreisstadt leisteten mit der Pflege von Streuobstwiesen somit einen wertvollen Beitrag zu unserer Kulturlandschaft. Allerdings fehlen den Helfern oftmals die richtigen Geräte, um die anfallenden Arbeiten fachmännisch ausführen zu können.
Aus diesem Grund hat die Kreis-
stadt St. Wendel nun Arbeitsgeräte im Wert von rund 34 000 Euro angeschafft und leiht sie bei Bedarf kostenlos an geschulte Mitglieder der örtlichen Obst- und Gartenbauvereine aus. „Ich freue mich sehr, dass wir so die Obst- und Gartenbauvereine in den Dörfern weiter stärken können“, betont St. Wendels Bürgermeister Peter Klär (CDU). „Es ist mir wichtig, die Arbeit, die dort geleistet wird, bestmöglich zu unterstützen. Mit der Anschaffung der Geräte konnten wir dafür einen wichtigen Grundstein legen.“
Die Projektidee wurde den Obst- und Gartenbauvereinen vorab vorgestellt und fand eine breite Zustimmung. Die Mitglieder konnten die Geräte im Vorfeld ausprobieren und so die optimale Auswahl für ihre Zwecke treffen. Die neuen Geräte unterstützen die Pflege der Streuobstwiesen und ermöglichen zudem, das Mähgut als Heu zu verwerten. Dafür wurden unter anderem ein Mulchgerät, ein elektrisch betriebener Freischneider und ein Balkenmäher angeschafft, mit dem Ziel die heimischen Wiesenblüher zu erhalten.
Da der Rückschnitt von Bäumen auf Grund der Höhe und der Astbruchgefahr – gerade bei älteren Bäumen – oft nicht ohne weiteres möglich ist, sorgt ein neuer Hoch-Entaster dafür, dass ab sofort Pflegeschnitt vom Boden aus erfolgen kann.
Gefördert wurde das Projekt als Teil des GAK-Regionalbudgets (Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz), was durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes sowie der Kultur-Landschaftsinitiative St. Wendeler Land (Kulani) bezuschusst wird.
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Obst
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