Mit Hilfe von Photoshop lassen sich bei jedem Bild detaillierte Farbverläufe erstellen. Wir zeigen euch, wie es geht!
Farbverläufe finden Verwendung in vielen verschiedenen Bildarten, Werbekampagnen wie Plakaten und noch unzählig weiteren Funktionen. Mit Hilfe von Photoshop lassen sie sich schnell und einfach erstellen. In dieser Anleitung erfahrt ihr mehr über die individuelle Anpassung von Farbverläufen wie auch den hauseigenen „Verlaufsvorlagen“ von Photoshop.
Farbverläufe werden unter anderem dazu verwendet die Blickrichtung der Betrachtenden zu verändern oder die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Teil des jeweiligen Bildes zu lenken.
Wie ihr detaillierte und inidividuelle Farbverläufe für ein ganzes Bild, oder auch nur für einzelne Bild-Objekte erstellt, erfahrt ihr im folgenden Video. Gleich darunter findet ihr die Anleitung nochmal Schritt für Schritt aufgelistet.
Farbverläufe erstellen: So geht's
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Zur Veranschaulichung haben wir vorab ein Bild mit verschiedenen Ebenen und unterschiedlichen Objekten erstellt. Schauen wir uns zunächst jedoch erst einmal die Möglichkeit zum generellen Farbverlauf an, der sich durch das gesamt Bild zieht.
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Dafür klicken wir mit der linken Maustaste doppelt auf die Hintergrund-Ebene und sehen das „Ebenenstil“-Fenster.
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Dort setzen wir einen Haken bei „Verlaufsüberlagerung“ und sehen direkt einen Vorschlag von Photoshop selbst, den wir nun beliebig variieren können.
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Mit einem Klick auf die kleine Verlaufsvorschau können wir nun ein neues Fenster öffnen, bei dem wir zwei Möglichkeiten haben den Farbverlauf zu verändern.
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Bei der längeren Verlaufsvorschau sehen wir an beiden Enden jeweils oben und unten einen Marker. Wenn wir nun einen der unteren Marker anklicken, können wir über das Farbfeld unten links die Farbe der entsprechenden Seite auswählen.
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Mit einem Klick unterhalb unseres Farbverlaufs können wir neue Marker und somit neue Unterbrechungen im Verlauf kreieren, die wir natürlich ebenfalls noch farblich bestimmen können.
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Oberhalb des Verlaufs lassen sich ebenso neue Marker hinzufügen. Diese dienen den Einstellungsmöglichkeiten der Deckkraft, über die wir hier frei verfügen können.
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In der oberen Hälfte unseres Fensters haben wir noch die von Photoshop selbst erstellten Verlaufsvorlagen, die wir uns mittels Klick auf die Ordner schon mal im kleinen Rahmen ansehen können.
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Bei Auswahl eines Verlaufs wird dieser direkt auf die Ebene unseres Bildes angewendet. Die Anzahl der Vorlagen ist wirklich sehr groß, sodass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Haben wir uns entschieden, bestätigen wir unsere Auswahl mittels Klick auf „OK“.
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Im ursprünglichen Fenster lassen sich jetzt noch Feinjustierungen zum gewählten Verlauf vornehmen. Dazu zählt bspw. die Füllmethode, der Winkel oder auch die Skalierung. Probiert hier am besten einfach ein wenig herum, um ein Gefühl für die einzelnen Werkzeuge zu bekommen. Auch diese Einstellungen müssen wir mit einem Klick auf „OK“ noch einmal bestätigen.
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Der Hintergrund ist also fertig. Schauen wir nun, inwiefern sich die Balken in den Ecken dieses Bildes verändern lassen.
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Dafür klicken wir wieder doppelt auf die entsprechende Ebene...
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…und erstellen mit einer der eben erlernten Methoden einen neuen Verlauf.
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Damit all unsere Balken gleich aussehen können wir mit einem Rechtsklick auf die Ebene des bereits bearbeiteten Balkens ein Zwischenfenster öffnen und den „Ebenenstil kopieren“.
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Wenn wir nun die Ebenen der weiteren Balken auswählen, können wir den Ebenstil mit einem erneuten Rechtsklick auf diese übertragen.
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Soll sich der Farbverlauf allerdings durch einzelne Objekte hinweg durchziehen, und somit nicht wie in unserem Beispiel bei jedem Balken neu beginnen, können wir die Ebenen der einzelnen Objekte auch einfach auf eine einzige Ebene reduzieren.
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Wenn wir nun einen Farbverlauf auf diese anwenden, sehen wir wie sich der Verlauf über sämtliche Balken hinweg verteilt. Die Balken unten links beginnen in blau und enden im Verlauf oben rechts in lila, da wir uns für einen Blau-Lila Farbverlauf entschieden haben und die Ebenen nun auf eine einzige reduziert sind.
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Bei Texten funktioniert die Erstellung eines Farbverlaufs übrigens genauso. Mit einem Doppelklick öffnen wir das Ebenenstil-Fenster, setzen den Haken bei der Verlaufsüberlagerung und erstellen mit den bereits gezeigten Mitteln einen neuen Farbverlauf – in diesem Fall mit den Farben dunkelblau hin zu hellblau.
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Und auch hier gilt wieder: Wir können den Verlauf auf sämtliche Wörter anwenden und farblich durchziehen lassen oder aber die Wörter auf unterschiedliche Ebenen verteilen, und den Farbverlauf bei jedem Wort sozusagen von neuem Starten.
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Unser Endergebnis hier ist vielleicht nicht gerade die Definition von Schönheit, allerdings diente es ja auch eher der Weiterbildung, damit ihr nun Farbverläufe bei Photoshop korrekt anwenden könnt.
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