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Windows 365 am iPad und Mac ohne Virtualisierung möglich - Macwelt

Mit dem neuen Angebot erhält man einen vollwertigen Windows-10-Rechner in der Cloud – den man am Mac aber auch iPad nutzen kann.

Vor allem Unternehmen und Bildungseinrichtungen sind die Zielgruppe von Microsofts Windows 365: Bei diesem Angebot kann man einen in der Cloud laufenden PC mit Windows 10 mieten und mit beliebiger Software nutzen. Die Besonderheit: Der Fernzugriff ist auch per iPad oder M1-Mac möglich, wahlweise über einen Browser oder die Fernsteuerungssoftware Remote Desktop.

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Das Konzept ist nicht ganz neu, von Firmen wie Nvidia gibt es bereits ähnlichen Angebote, die aber speziell für Spiele konzipiert sind. Das neue Windows 365 richtet sich aber offensichtlich eher an Firmenanwender. Auch die Hardwaredaten der Cloud-PCs entsprechen eher Büro-Rechner. Im Basisangebot hat man Zugriff auf einen Rechner mit Dual-Core-CPU (Xeon), 4 GB  und 128 GB, den man per Fernzugriff über das Web aber uneingeschränkt nutzen und konfigurieren kann – etwa eigene Software installieren. Für einen Aufpreis gibt es höhere Leistungsdaten, das mittlere Angebot bietet 8 GB RAM, die Top-Version 4 CPUs, 16 GB RAM und unterstützt Visual Studio, Power BI und Dynamics 365.

Geekbench lieferte eher mäßige Performancewerte.
Vergrößern Geekbench lieferte eher mäßige Performancewerte.

Für Privatanwender ist die Nutzung nach unserem ersten Eindruck etwas zu kompliziert, so muss man über eine Weboberfläche Lizenzen, Domains und Benutzerkonten verwalten. Firmen profitieren dagegen gerade von der vergleichsweise einfachen Verwaltung von mehrern Benutzern. Auch als Selbständiger kann man ein eigenes Konto eröffnen und für eine Monatsgebühr ab 32 Euro seinen Cloud-Rechner einrichten – die ersten 60 Tage sind kostenlos. Eine Lizenz für Microsoft Office ist dabei übrigens nicht enthalten.

Windows am iPad

Die Nutzung des Systems ist per Browser über die Adresse windows365.microsoft.com auf so gut wie allen Betriebssystemen möglich, auch auf Android, iPhone und iPad. Linux soll allerdings bisher nicht unterstützt werden. Wie erste Benutzer berichten, ist aber auf dem iPad die Nutzung über die Fernsteuerungssoftware Remote Desktop zu empfehlen. Diese kostenlose Microsoft App ist über den Apple App Store verfügbar. Nach der Installation gibt man hier seine Anmeldedaten ein und hat direkten Zugriff auf den Cloud-Rechner.

Das System am iPad zum Laufen zu bringen erwies sich bei einem ersten Versuch als zeitaufwendiger als erwartet, aktuell scheint es auch noch einige Ausfälle des Systems zu geben und unser Cloud-PC hatte einige Anlaufprobleme und musste etwa über die Weboberfläche zurückgesetzt werden.

Tipp: Über den Link "Get subscription" kann man sich besonders einfach anmelden.
Vergrößern Tipp: Über den Link "Get subscription" kann man sich besonders einfach anmelden.

Alternative zum virtuellen PC

Interessant ist das neue Angebot etwa für Mac-Anwender, die auf eine bestimmte Windows-Software angewiesen sind. Diese nutzten bisher oft einen Virtualisierungssoftware wie Parallels oder Vmware, um einen virtuellen Windows-Rechner zu verwenden. Ein Nachteil der Cloud-Lösung von Microsoft: Die monatliche Gebühr ist recht hoch und mehr Arbeitsspeicher und Speicherplatz kosten Aufpreis. Zudem ist eine Nutzung nur mit guter Internetverbindung möglich, da auch jede Eingabe per Web übertragen werden muss.

Office-Programme sind vorinstalliert, müssen aber mit einem gültigen Konto freigeschaltet werden.
Vergrößern Office-Programme sind vorinstalliert, müssen aber mit einem gültigen Konto freigeschaltet werden.

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