Der BPI-R2 Pro ist eine verbesserte Version des Routerboards von Banana Pi - mit mehr Speicher, M.2-Slot und einer schnelleren CPU.
Der Bastelplatinenhersteller Banana Pi hat eine neue Version des BPI-R2 vorgestellt. Beim BPI-R2 Pro werden die insgesamt fünf RJ45-Ports, HDMI, USB 3.1 Gen1 und Micro-USB beibehalten. Allerdings tauscht der Hersteller den Mediatek-Prozessor durch einen schnelleren Rockchip RK3578 mit vier ARM-Cortex-A55-Kernen aus.
Das Platinenlayout wird außerdem um weitere Ports und Schnittstellen erweitert. Es ist nun möglich, ein SATA-Laufwerk an das Board anzuschließen. Zudem gibt es einen PCIe-Sockel (Mini PCIe) und M.2 für eine weitere SSD. Der fest verbaute eMMC-Speicher misst 16 GByte, der RAM ist auf 2 GByte festgelegt.
Gigabit Ethernet auf fünf Ports
Die fünf Ethernet-Ports teilen sich in einen WAN-Port und vier weitere LAN-Buchsen auf, wie es etwa auch bei handelsüblichen Routern der Fall ist. Die Ports werden an den integrierten Realtek-Switch RTL8367RB-VB-CG angeschlossen und unterstützen jeweils 1 GBit Ethernet. Damit lässt sich das Board für eigens angepasste und selbstgebaute Switches oder Router nutzen. Allerdings fehlt laut dem Developer-Magazin CNX-Software das Drahtlosmodul. WLAN und Bluetooth werden also nicht nativ unterstützt.
Zusätzlich dazu gibt es weitere Möglichkeiten, etwa andere Projekte daran zu koppeln. Das wird mittels 40-Pin-GPIO-Header im Stile des Raspberry Pi möglich. Auf dem Header sind UART, I2C, SPI und PWM unterbracht. Das Bord misst 148 x 100,5 mm und wiegt 100 Gramm. Die Energieversorgung erfolgt entweder über Micro-USB oder den 5Volt-3Ampere-Rundstecker.
Zur Zeit gibt es noch keine Preise oder Verfügbarkeiten zum Banana Pi BPI-R2 Pro. Die Nicht-Pro-Version wird etwa von der Elektronikkette Conrad verkauft. Der Preis liegt bei 130 Euro. Das Pro-Modell dürfte durch den schnelleren Chip und zusätzlichen RAM/eMMC-Speicher etwas teurer werden.
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