Landwirtschaft
Die heimischen Obstbauern befinden sich mitten in einer durchwachsenen Erntesaison. Nach den Rekordmengen im Vorjahr fällt die Apfelernte heuer bescheidener aus. Im Streuobstbereich geht man von 30 bis 40 Prozent weniger Ernteerträgen aus, nicht zuletzt wegen des Frosts im April.
Nach einem Jahr des Überflusses folgt naturbedingt meist ein Rastjahr, das gilt heuer vor allem bei der Apfelernte. Aber auch die Frosttage im Frühjahr trugen dazu bei, dass die Erntemengen heuer geringer ausfielen, sagte Siegfried Quendler vom Obst- und Weinbauzentrum der Landwirtschaftskammer. Man habe im Streuobstbereich einiges vom Frost im Frühling abbekommen.
Frost machte Bauern zu schaffen
Bauern, die Maßnahmen ergriffen hatten, konnten schlimmere Einbußen aber verhindern, so Quendler: "Im Intensivobstbau haben die Bauern natürlich etwas getan, sei es Frostberegnung oder geräuchert, damit der Frost nicht so stark wirkt. Da schaut es mit der Ernte besser aus.
Besonders hart trafen die frostigen Temperaturen das Steinobst. Heimische Kirschen gibt es heuer kaum. Der Frost um den 7. April herum habe das Steinobst in der Blüte getroffen, daher seien die Ausfälle größer, so Quendler.
Ideales Weinrebenwetter
Dafür spielen die derzeitigen Wetterbedingungen den heimischen Weinbauern jetzt in die Hände. Die warmen Tage und kühlen Nächte lassen die Beeren optimal reifen, so Quendler: „Der Wechsel führt dazu, dass der Farbstoff gebildet wird und die Aromaausbildung funktioniert, das schöne Wetter fördert auch die Zuckerbildung.“ 14 Tage wird es aber hier noch mindestens dauern, bis die ersten Reben für die Weinproduktion geerntet werden können.
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Obst
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