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Vision 6 im Hands On: Gelungene neue E-Book-Oberklasse von Tolino - Golem.de - Golem.de

Die Tolino-Allianz hat dem neuen E-Book-Reader Vision 6 mehr Speicher und Geschwindigkeit spendiert. Das ergibt einen gelungenen E-Book-Reader.

Ein Hands-on von
Vision 6 mit mehr Speicher und schnellerem Prozessor
Vision 6 mit mehr Speicher und schnellerem Prozessor (Bild: Tolino)

Der Vision 5 hat von der Tolino-Allianz ein Nachfolgemodell erhalten. Der Vision 6 hat mehr Speicher und einen schnelleren Prozessor. Zudem ist es der erste E-Book-Reader von Tolino mit einem USB-C-Anschluss. Alle übrigen Tolino-Modelle haben noch einen Micro-USB-Anschluss.

Mit dem Wechsel auf USB-C müsste auf Reisen kein zweites Micro-USB-Kabel mehr mitgenommen werden, wenn ohnehin alle anderen Geräte bereits USB-C verwenden. Das neue Modell hat einen Allwinner B300 Quad Core Prozessor mit einer Taktrate von 1,8 GHz eingebaut. Damit wird das Blättern in E-Books beschleunigt und auch in der Oberfläche können wir uns schneller bewegen.

Wer den Tolino 6 intensiv nutzt, wird sich über einen vergrößerten Flash-Speicher freuen. Statt bisher 8 GByte gibt es künftig 16 GByte Flash-Speicher. Nach Angaben des Herstellers soll das Platz für bis zu 12.000 E-Books bieten.

Vision 6 hat ein 7 Zoll großes Display

Wie auch beim Vorgängermodell gibt es beim Vision 6 ein 7 Zoll großes Display. Das matte Display liefert eine Punktdichte von 300 dpi und zeigt Inhalte wie auf Papier gedruckt. Das Lesen ist angenehm. Weiterhin gibt es Kanten zwischen Gehäuserand und Display, wer ein Tolino-Modell mit planer Oberfläche sucht, müsste zum Epos 2 greifen.

Vision 6 ist 16,16 x 14,46 cm groß und am Display 5,9 mm dünn, am Griff sind es 9 mm. Damit ist das neue Modell etwas größer als das Vorgängermodell. Zudem ist es mit 215 Gramm 20 Gramm schwerer, aber das fällt nicht weiter auf. Das Gerät ist trotzdem angenehm leicht und liegt gut in der Hand.

Displaybeleuchtung ganz bewusst ohne Automatik

Auch das neue Modell hat eine Displaybeleuchtung und die Ausleuchtung ist angenehm gleichmäßig. Weiterhin hat sich Tolino gegen eine automatische Helligkeitsregelung entschieden. Diese würde meist ohnehin nicht die Helligkeit liefern, die benötigt wird. Wir vermissen eine solche Automatik nicht und kommen gut mit der manuellen Einstellung klar. Das neue Modell hat einen verbesserten Dunkelmodus, bei dem es weniger zu Ghosting-Effekten kommt.

  • Vision 6 (Bild: Tolino)
Vision 6 (Bild: Tolino)

Auch das neue Modell hat auf einer Seite wieder eine Griffleiste mit Blättertasten. Die Blättertasten sind sehr gut erfühlbar und das Blättern ist damit viel angenehmer als nur über einen Touchscreen.

Gelungene halbautomatische Displaydrehung

Geblieben ist auch die gelungene halbautomatische Displaydrehung. Wird das Gerät gedreht, erscheint in der Nähe der Blättertaste ein Rotationssymbol. Erst wenn der Nutzer dieses betätigt, wird das Buch gedreht. Damit wird wirkungsvoll verhindert, dass das Display ständig hin- und herspringt, wenn wir etwa im Liegen lesen. Bei einer automatischen Displayrotation kommt das ansonsten immer wieder vor und nervt.

Der Tolino 6 unterstützt Dual-Band-WLAN und erfüllt die Schutzklasse IPX 8. Das Gerät kann also auch mal ins Wasser getaucht werden. Es soll sich bis zu einer Stunde zwei Meter tief im Süßwasser befinden können, ohne dass das Gerät Schaden nehmen soll. Vor allem beim Einsatz etwa in der Badewanne sind die Blättertasten eine Hilfe, weil das Umblättern mit nassen Fingern auf einem Touchscreen sehr mühsam sein kann.

Der Vision 6 wird Ende Oktober oder Anfang November auf den Markt kommen. Er kann aber bei den üblichen Tolino-Partnern wie Hugendubel, Libri, Mayersche Buchhandlung, Osiander, Thalia sowie Weltbild bereits zum Preis von 169 Euro vorbestellt werden.

Fazit

Mit dem Vision 6 erhalten Tolino-Kunden einen modern ausgestatteten E-Book-Reader der Oberklasse. Der Wechsel auf USB-C ist durchaus willkommen und Vielleser können sich über den erweiterten Speicherplatz freuen. Die höhere Geschwindigkeit ist angenehm und das neue Modell ist damit klar besser als das Vorgängermodell. Wer aber den Vision 5 besitzt, muss abwägen, ob die Neuerungen einen Wechsel rechtfertigen.

Wir finden es angenehm, dass der Vision 6 Blättertasten besitzt, weil es damit angenehmer ist, als über den Touchscreen zu blättern. Sehr gelungen ist die halbautomatische Displaydrehung und es ist angenehm, dass es weiterhin keine automatische Rotation gibt, die im Zweifel danebenliegt.

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