Höchstadt: Neue Mosterei für den Obst- und Gartenbauverein - Nordbayern.de

- Am Ende einer langen Suche nach einem geeigneten Bauplatz für die neue Mosterei wurde der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Höchstadt am Gewerbering fündig.

Vorsitzender Herbert Lawrenz dankte in diesem Zusammenhang besonders Bürgermeister Gerald Brehm, der mit der Vereinsführung mehrere Möglichkeiten für einer Streuobsthalle beziehungsweise Mosterei ausgelotet hatte. Zum Spatenstich begrüßte Lawrenz neben Vereins-Mitgliedern und Behördenvertretern auch Architekt Georg Leyh, Marcus Rain von der Baufirma und den Ehrenvorsitzenden Hermann Groß.

Einstimmig Neubau beschlossen

Der Vorsitzende erläuterte in groben Zügen die 140-jährige Geschichte des größten Höchstadter Vereins, der einer der größten Obst- und Gartenbauvereine in Bayern ist. Die Brennerei und die Vereinsräume in der Altstadt sind im Eigentum der Stadt und bleiben erhalten. Weil es in der beliebten Mosterei zu eng wurde, beschloss der Verein einstimmig einen Neubau, meinte Lawrenz.

Nicht alle Arbeiten vergeben

Zehn mal zwölf Meter groß wird das Gewerk sein, wobei bisher nicht alle Arbeiten vergeben sind. Einen sechsstelligen Betrag müsse man stemmen, erklärte der Vereinschef. Im Herbst nächsten Jahres soll bereits eingezogen werden. Das Grundstück wurde 2019 von der Stadt gekauft. Dank der Hilfe von Gerald Brehm konnte man 40 Prozent aus LAG-Mitteln dazubekommen. Zweiter Landrat Martin Oberle sprach die wichtige Bedeutung der Gartenbauvereine an und betonte die wichtige Bedeutung der Streuobstwiesen mit ihrer Vielfältigkeit. Er ging auf die Wichtigkeit des heimischen Obsts ein und bemerkte abschließend, dass der Verein mit diesem Neubau einen Meilenstein setze. Gerald Brehm unterstrich die gute Zusammenarbeit des OGV mit ihm als Bürgermeister in den vergangenen 25 Jahren.

Verein als Vorzeigeorganisation

Bezirksvorsitzender Gerhard Dürst lobte den Verein als Vorzeigeorganisation - allein schon angesichts der vielen Bäume, die man bisher gepflanzt habe. "Mustergültige Streuobstwiesen" seien dabei entstanden, mit denen man das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könne. Anne Billenstein von der LAG Aischgrund überreichte ein Geschenk. Zum Schluss folgte der obligatorische Spatenstich.

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