Die neue Version von Vivaldi ist mehr als ein Browser. Neben E-Mail-Client und Kalender wurde eine eigene Übersetzungsfunktion integriert.
Viele neue große Funktionen gibt es für den Browser Vivaldi mit dem Erscheinen der Version 4.0. So wird eine Übersetzungsfunktion integriert, die auf Vivaldi-eigenen Servern läuft. Als weitere Neuerungen gibt es einen E-Mail-Client, einen Kalender sowie einen Feed-Reader. Die drei Neuerungen tragen noch den Betastatus, können aber bereits genutzt werden.
Die Übersetzungsfunktion Vivaldi Translate wird in Zusammenarbeit mit Lingvanex realisiert. Im Browser gibt es Steuerelemente, um eine Webseite in eine andere Sprache übersetzen zu lassen. Die Übersetzung findet statt, indem der Text an Server von Vivaldi übermittelt und dann dort verarbeitet wird. Der Anbieter wirbt damit, dass die übersetzten Texte nicht an Dritte weitergegeben werden. Vivaldi Translate ist im Desktop- und Android-Browser enthalten.
In Form eines Betastatus erhält Vivaldi einen E-Mail-Client, einen Kalender sowie einen Feed-Reader. Der E-Mail-Client soll dabei alle Funktionen abdecken, die heutzutage davon erwartet werden. Auf Wunsch vereint Vivaldi Mail die E-Mails mehrerer Konten in einem Postfach - das soll den Umgang mit E-Mails vereinfachen. Zudem werden eine gute Suchfunktion und viele Anpassungsmöglichkeiten versprochen.
Feed-Reader nutzt Technik des E-Mail-Clients
Der Feed-Reader von Vivaldi ist eng mit dem E-Mail-Client verwoben und verwendet quasi die gleiche Bedienungslogik. Es gibt dafür eine lokale Datenbank, die sich bei Bedarf durchsuchen lässt. Der Feed-Reader dient dazu, etwa Online-News-Seiten oder andere beliebige Feed-Quellen zu verwalten und alle im Überblick zu behalten. Feed-Inhalte einer Webseite werden in der Adresszeile des Browsers angezeit, um sie bequem hinzufügen zu können. Der Feed-Reader bietet keine Anbindung an Feedly.
Mit Vivaldi Calendar ist es möglich, Termine zu verwalten. Dabei soll es die üblichen Funktionen eines modernen Kalender-Programms geben, samt Zugriff auf Online-Kalender. Es ist aber auch möglich, alle Termine nur lokal auf dem entsprechenden Gerät zu speichern.
Vivaldi will mit passenden Darstellungsoptionen dafür sorgen, dass immer die nötigen Informationen zu sehen sind. Zudem soll das Eintragen neuer Termine besonders einfach möglich sein, indem es einfach in die passende Zeit eingetragen wird, ohne dass sich erst Pop-ups öffnen.
Vivaldis Kalender mit vielen Komfortfunktionen
Der Kalender zeigt bei der Suche nur die Termine an, die zur Anfrage passen. Zudem wird eine optimale Anbindung an den Browser erwähnt, die das bequeme Erstellen neuer Termine möglich machen soll, ohne die Kalenderansicht öffnen zu müssen. Auch die Navigation im Browser soll besonders komfortabel sein.
Aufgrund der vielen zusätzlichen Funktionen hat der Browser nun drei Modi erhalten. Darüber lässt sich auswählen, ob alle Funktionen genutzt werden sollen oder nur ein Teil davon. Damit soll erreicht werden, dass bei Nur-Browser-Nutzung die Oberfläche nicht überfrachtet wird.
Vivaldi 4.0 ist verfügbar
Vivaldi 4.0 steht für Windows, Mac und Linux zum Herunterladen bereit, ebenso wie die neue Android-Version von Vivaldi. Wer neue Funktionen im Browser bereits vorab ausprobieren möchte, kann die Snapshot-Versionen von Vivaldi installieren, die meist zuverlässig und stabil funktionieren.
Vivaldi unterscheidet sich von anderen Browsern am Markt durch viele Komfortfunktionen und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Der Browser lässt sich dabei vergleichsweise umfangreich auf die eigenen Bedürfnisse einstellen.
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