Bei einigen iPhone-Nutzern kommt es offenbar vor, dass sich der Akku des Smartphones seit dem Update auf iOS 14.6 deutlich schneller entlädt als zuvor. Außerdem warnt ein Berliner Datenrettungs-Unternehmen vor einem systematischen Designfehler der Mechanik bei den Festplatten, die in Apples Backup-Systemen Time Capsules stecken. Es droht ein kompletter Datenverlust.
Akku-Probleme bei iPhones seit iOS 14.6
Bei den Time Capsules von Apple droht ein Datenverlust - doch zuerst zu einem anderen Thema: Das aktuelle Betriebssystem für iPhones und iPads, iOS 14.6, sorgt laut Spiegel Online für Beschwerden seitens einiger iPhone-Nutzer. Denn bei den betroffenen Besitzern von iPhones leert sich der Akku merkbar schneller, seit das Update auf iOS 14.6 aktiv ist. Man könnte nun meinen, dass dies vielleicht eher ältere Modelle betrifft, da Updates in der Regel vor allem auf aktuelleren Geräten vorab getestet werden, was eine intensivere Betrachtung angeht. Doch es trifft auch neuere Modelle - ein Nutzer beschreibt bei Reddit, dass er nun am Ende jeden Tages sein iPhone 12 aufladen muss, obwohl es vor dem Update noch zwei Tage lang durchhielt. Obwohl sein Smartphone nur eine Stunde lang benutzt, wurde sowie 20 Minuten bei abgeschaltetem Display gearbeitet hat, sank der Akkustand im Laufe des Tages relativ gleichmäßig nach unten. Was genau die Ursache für das Problem ist, ist noch unklar, da es viele andere iPhone-Besitzer nicht erwischt zu haben scheint und auch noch keine bestimmte App entdeckt wurde, die der Grund sein könnte. Bei manchen Betroffenen half es, die optimierte Batterieladung zu deaktivieren.
Apples Time Capsules können komplett ausfallen
Neben dem Akku-Problem gibt es möglicherweise ein deutlich kritischeres Problem bei Apple, und zwar mit den Time Capsules, die es bis zum Jahr 2018 noch zu kaufen gab. Wie auch Golem berichtet, beinhaltet das über WLAN arbeitende Backup-System von Apple mit Festplatten der Firma Seagate aus der Modellreihe Grenada, welche wiederum einen systematischen Fehler zu haben scheinen. Vor diesem "Designfehler" warnt nämlich die Berliner Firma 030 Datenrettung Berlin, die - wie der Name schon vermuten lässt - auf das Wiederherstellen von Daten auf Datenträgern wie Festplatten oder SSDs spezialisiert ist. Dem Unternehmen ist aufgefallen, dass beinahe alle zur Datenrettung eingesandten Time Capsules einen identischen Fehler aufweisen, nämlich eine gebrochene Parkrampe für die Schreib- und Lesearme, was ein sehr ungewöhnliches Problem ist. Hierzu muss man wissen, dass sich die Datenscheiben in einer Festplatte mit mehreren Tausend Umdrehungen pro Minute drehen und die Arme dabei in einem hauchdünnen Abstand über den Scheiben schweben, um die Daten zu lesen oder zu schreiben. Ein Kontakt der Arme oder von zerbrochenen Bauteilen mit den Scheiben endet daher absolut fatal. Es wird dringend empfohlen, die Daten auch auf einer weiteren Festplatte oder in einer Cloud zu speichern. Ohnehin gilt dies für alle Nutzer von PCs und ähnlichen Geräten: Eine Dreifach-Sicherung ist stets besser als nur das Hauptgerät plus ein Backup-System. Denn es kann durchaus vorkommen, dass die Datenträger am PC ausfallen und gleichzeitig auch das Backup-System ein Problem hat.
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