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Telefone mit auffaltbaren Bildschirmen wurden mit Spannung als nächste Smartphone-Innovation erwartet, blieben jedoch bisher ein Nischengeschäft unter anderem angesichts der deutlich höheren Preise und Zweifel an der Langlebigkeit.
Samsungs Flip-Geräte sind kompakt und lassen sich auf die Größe eines gewöhnlichen Smartphones aufklappen, bei der Fold-Reihe ist der Auffalt-Bildschirm mit einer Diagonalen von 7,6 Zoll größer.
Samsung ist bereits der mit Abstand wichtigste Anbieter solcher Geräte. Denn der Konkurrent Huawei wurde von US-Sanktionen aus den Märkten außerhalb Chinas gedrängt, und die zum PC-Primus Lenovo gehörende Marke Motorola hat nur ein Modell im Angebot.
Samsung will diesen Vorsprung ausspielen. Ziel des Konzerns sei, vier von fünf verkauften faltbaren Geräten zu stellen, sagte Samsung-Manager Mario Winter der Deutschen Presse-Agentur. Er sieht knapp 13 Millionen potenzielle Kunden in Deutschland. Um sie zu erreichen, sollen direkt mit der Vorstellung der neuen Geräte Kooperationen mit allen großen Netzbetreibern anlaufen und eine viel größere Marktpräsenz im Einzelhandel angestrebt werden.
Die Samsung-Aktie gab im südkoreanischen Busan letztendlich um 1,91 Prozent auf 77.000 Won ab.
/so/DP/he
SEOUL (dpa-AFX)
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