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Microsoft: Speicher der Xbox Series S via SSD-Adapter vergrößert - Golem.de - Golem.de

Anstatt die Speichererweiterungskarte zu verwenden, lässt sich prinzipiell auch ein CFE-Adapter samt passend formatierter NVMe-SSD einsetzen.

Xbox Series X mit NVMe-SSD via CF-Express-Adapter
Xbox Series X mit NVMe-SSD via CF-Express-Adapter (Bild: Bilibili)

Ein chinesischer Bastler hat es ohne allzu großen Aufwand geschafft, den internen Speicher einer Xbox Series S mit einer NVMe-SSD anstelle der teuren Speichererweiterungskarte zu vergrößern. Mehr als ein Adapter war nicht notwendig, da Microsoft bisher keine Firmware-Sperre implementiert hat, sofern die Formatierung stimmt - was ein Problem darstellt.

Die Xbox Series X/S verwendet neben einer internen NVMe-SSD noch eine sogenannte Speichererweiterungskarte, um diesen zu erweitern. Dazu hat sich Microsoft mit Seagate zusammengetan. Aus technischer Sicht handelt es sich um eine Compactflash-Karte, genauer ein Modell nach CF-Express-2.0-Standard.

Das sind Module, die auf das NVMe-Protokoll setzen und via PCIe Gen4 angebunden sind. Für die Xbox Series X/S wird das Modell Typ B mit 38.5 x 29.8 x 3.8 mm verwendet, es nutzt zwei Lanes (Gen4 x2) für bis zu 2 GByte/s als Übertragungsrate. Für solche Compactflash-Karten gibt es Adapter, damit sich eine M.2-SSD anschließen lässt.

CH SN530 ist der Trick

Allerdings hat der Modder nicht irgendeine NVMe-SSD verwendet, sondern die CH SN530. Das ist eine modifizierte Version der PC SN530, die PCIe Gen4 x2 statt PCIe Gen3 x4 nutzt und als interner Speicher der Xbox Series X/S dient. Folgerichtig sind Firmware sowie Formatierung bereits angepasst und die Konsole akzeptiert die CFE/SSD-Adapterlösung, wohingegen eine Variante mit PCIe Gen3 x4 nicht funktioniert.

Reguläre CF-Express-Karten für Kameras lassen sich zwar in eine Xbox Series X/S stecken, die Konsole meldet dann aber ein inkompatibles Erweiterungsmedium. Unterm Strich ist die Idee, eine interne CH SN530 per Adapter als externen Speicher zu verwenden, zwar clever, aber kaum praktikabel, da die SSD erst einer Xbox Series X/S entnommen werden muss.

Mit 230 Euro ist die offizielle Speichererweiterungskarte angesichts von 1 TByte Kapazität sehr teuer, eine ähnlich flotte WD Blue SN550 für Desktop-PCs oder Notebooks kostet gerade mal ein Drittel.

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