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Nachfolger von Windows 10: Microsoft erklärt die bessere Leistung von Windows 11 - Golem.de - Golem.de

Schneller starten und effizientere Ressourcennutzung: Windows 11 soll einiges besser machen, als Windows 10. Microsoft erläutert die Vorteile.

Windows 11 soll performanter sein als der Vorgänger.
Windows 11 soll performanter sein als der Vorgänger. (Bild: Microsoft/Pixabay/Montage: Golem.de)

Microsoft erklärt in einem Video die Leistungsverbesserungen und Optimierungen von Windows 11. Das Betriebssystem priorisiere Applikationen im Betrieb etwas unterschiedlich, erläutert Steve Dispensa, Chef der Enterprise-Management-Sparte bei Microsoft. Die Priorisierung liegt vor allem auf Programmen, die im Vordergrund laufen. Windows 11 weist solchen Apps die meisten Ressourcen, etwa CPU-Rechenzeit und RAM zu.

Im Video zeigt Microsoft die Vorteile einer solchen Herangehensweise vor allem unter hoher CPU-Last von 90 Prozent und mehr. "Das würde Sie normalerweise verlangsamen, wenn Sie eine App starten", sagt Dispensa. In Windows 11 werden priorisierte Apps, die im Vordergrund laufen aber wohl immer ähnlich schnell gestartet, was Sekunden spart und sich über Arbeitstage hinweg addieren kann.

Das wird durch Sleeping Tabs in Microsoft Edge ergänzt. Der Browser friert für fünf Minuten lang nicht genutzte Tabs ein, was vor allem Arbeitsspeicherressourcen sparen soll. 32 Prozent weniger RAM soll dadurch vom Browser belegt werden, was in einigen Fällen eine merkliche Verbesserung darstellen könnte. Zusätzlich soll sich dadurch die Akkulaufzeit eines Gerätes verbessern. In der Praxis dürfte sich das aber kaum auswirken, da Windows 11 nicht weniger CPU-Ressourcen verwendet, sondern diese eher anders priorisiert.

Microsoft betont den schnellen Aufweckprozess von Windows 11, wenn das OS in den Sleep-Modus (S3) gegangen ist. Zuletzt genutzte Daten werden dabei in den Arbeitsspeicher kopiert. Andere Komponenten werden zum Energiesparen heruntergefahren. Windows 11 soll solche Komponenten schneller und effizienter aufwecken können. Auf der Softwareebene werden dafür Kernthreads priorisiert, die diesen Prozess beschleunigen. Das Aufwecken von Windows ist laut Hersteller so 25 Prozent schneller.

Mitgelieferte Apps nur als Verweis installiert

Nichtkritische vorinstallierte Apps (z.B. Sticky Notes, Power Automate, To-Do) werden standardmäßig als "Stummel", also also nur als Teile von Applikationen vorgehalten. Beim erstmaligen Start dieser Apps werden fehlende Binaries und Programmteile nachgeladen. Das soll zudem den Download- und Updatetraffic im Hintergrund vermindern, was wiederum Bandbreite einspart. Windows 11 selbst soll zusätzlich weniger Speicher auf dem Datenträger durch Kompression von mehr Daten einnehmen.

Microsoft geht zudem auf die gestiegenen Hardwareanforderungen in Windows 11 ein. Die wurden laut eigenen Aussagen vor allem für Sicherheitszwecke eingeführt. Das OS wird ausschließlich auf einer 64-Bit-Architektur mit UEFI-Firmware setzen.

Unterstützte CPUs verwenden zudem neue von Microsoft eingeführte DCH-Treiber, die von OEMs und Partnern offiziell unterstützt werden sollen. Laut Dell handelt es sich dabei sogar um eine Vorgabe für künftige Versionen von Windows 11 und auch Windows 10. DCH (Declarative Componentized Hardware Support App) definiert genau, wie Treiber verpackt und verteilt werden sollen.

Der Hersteller versichert noch einmal: Windows 11 ist mit Windows-10-Apps kompatibel. Das OS ist kompatibel, da es "eine Fortführung der gleichen darunterliegenden Plattform ist", sagt Dispensa. "Wir haben haufenweise Tests von Tausenden Programmen durchgeführt."

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