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Razer Blade 14 mit AMD-Paket im Test: Kleiner Gaming-Laptop für Schule und Freizeit - NETZWELT

RAZER BLADE 14

Das Razer Blade 14 Jahrgang 2021 macht gleich ein paar Dinge anders als andere Gaming-Laptops. Im Test staunen wir über die Leistung des AMD-Nvidia-Paketes und freuen uns über das ansprechende Format.

Razer Blade 14 im Test

Razer Blade 14
Redaktionswertung 8,4 Leserwertung

Noch keine Bewertungen

Design

9,0

Display

9,0

Eingabegeräte

7,0

Leistung

9,0

Ausstattung

8,0

Multimedia

7,0

ab 2.278,62€

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Spielfreudiger Allrounder

Klar - in der Uni, der Schule oder im Berufsleben nutzt ihr nur ein Bruchteil der Leistungsreserven, die das Razer Blade 14 zu bieten hat. Dennoch ist dieses Notebook ein potenter Allrounder. Dank seines 14-Zoll-Formates passt er locker in den Rucksack; beim Gaming lassen sich bis zu drei Monitore anschließen. Nachteile? Gehäuse und Lüfter bewahren nicht immer einen kühlen Kopf.

Das hat uns gefallen

  • Leistungsreserven
  • Formfaktor
  • Verarbeitung
  • Display

Das hat uns nicht gefallen

  • wird vergleichsweise warm
  • Gehäuse sammelt Fingerabdrücke
  • Lüfter mit Pfeifton
  1. Potente Technik - das steckt drin
  2. Design und Verarbeitung
  3. Entspiegeltes Display mit Wunsch nach Extra-Candela
  4. Tastatur, Glas-Touchpad und Sicherheit
  5. Leistung und Akkulaufzeit
  6. Lüfterlautstärke und Multimedia
  7. Fazit & Alternativen

Nach langer Abstinenz kehrt Razer mit dem Blade 14 ins AMD-Lager zurück. Ryzen 9, GeForce RTX und ein tolles Gehäuse wecken Begehrlichkeiten - nicht nur bei Zockern, die einen kleinen Gaming-Laptop suchen.

Razer Blade 14 im Test: Dank des kompakten Formfaktors passt dieser Gaming-Laptop locker in den Rucksack.
Razer Blade 14 im Test: Dank des kompakten Formfaktors passt dieser Gaming-Laptop locker in den Rucksack. (Quelle: Razer)

Das Blade 14 ist das erste Razer-Notebook mit AMD-Prozessor. Der 14-Zöller ordnet sich intern zwischen dem nach wie vor erhältlichen Razer Blade 15 (ab 1.900 Euro), dem Razer Blade 17 (ab 2.400 Euro) und dem kleineren "Gaming-Ultrabook" Blade Stealth 13 (ab 2.000 Euro) ein.

Der Preis des Razer Blade 14 bewegt sich mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.999 Euro auf Höhe des 13-Zöllers. Soll auf dem Gehäuse jedoch ein AMD-Aufkleber statt eines Intel-Logos prangen, führt kein Weg am Testgerät vorbei, denn alle anderen Gaming-Laptops von Razer kommen mit Intel Core i7- beziehungsweise Intel Core i9-Prozessor.

Potente Technik - das steckt drin

Flüssiges Spielen und ruckelfreies Multitasking verspricht die verbaute Hardware in jedem Fall. So stecken im Testgerät der bis zu 4,6 Gigahertz taktende AMD Ryzen 9 5900HX sowie 16 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher. Für die Grafikausgabe zeichnet eine Nvidia GeForce RTX 3070 verantwortlich und Razer verbaut eine M.2-PCIe-3-NVMe-SSD von Samsung mit einer Kapazität von einem Terabyte.

Auch die Displaytechnik kann sich sehen lassen. Die im 16:9-Format gehaltene Anzeige (kein Touchscreen) bietet eine QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) und ist entspiegelt. Die fürs Gaming wichtige Bildwiederholfrequenz liegt bei maximal 165 Hertz.

Anschlussseitig entdecken wir an der rechten Gehäuseflanke einen DisplayPort-kompatiblen USB-C 3.2-Steckplatz sowie einen USB-A-Port. Über die HDMI 2.1-Schnittstelle lassen sich ebenfalls externe Monitore anschließen.

Da gegenüberliegend an der linken Gehäuseflanke ebenfalls ein USB-C 3.2-Port verbaut ist, habt ihr drei Möglichkeiten, externe Bildschirme anzuschließen. Außerdem stoßen wir hier noch auf einen Kopfhörereingang sowie den proprietären Stromanschluss. Wer will, kann das Notebook auch per USB-C laden.

Razer Blade 14 (2021)

Design und Verarbeitung

Satt und zufrieden macht sich das Razer Blade 14 auf unserem Schreibtisch breit, ruht dort unerschütterlich wie ein Monolith. Kaum verwunderlich bei einem Gewicht von rund 1,8 Kilogramm. Massive Gummileisten am Gehäuseboden verhindern ein Verrutschen wirkungsvoll.

Das kantige Design gefällt uns gut. Schön auch, dass das Testgerät keinerlei Produktionsmängel wie ungleichmäßige Spaltmaße oder dergleichen aufweist. Das Razer Blade 14 macht einen sehr soliden Eindruck.

Kritik gibt es für die schwarze Lackierung, die schnell mit Fingerabdrücken übersät ist. Gerade im Bereich des Displaydeckels und der Handballenauflagen stört dies das Auge des Betrachters und pingelige Gamer müssen oft das Microfasertuch zücken. Zur Not ließe sich das Razer-Notebook wohl auch mit einer Bürste reinigen, denn die Oberfläche aus einer Magnesiumlegierung zeigt sich unempfindlich gegenüber Kratzern.

Entspiegeltes Display mit Wunsch nach Extra-Candela

Selbstverständlich unterstützt das Blade-Display die AMD Freesync-Technologie und hohe Frame-Raten von bis zu 165 Hertz. Der subjektive Bildeindruck auf die Anzeige mit IPS-Panel und schmalen Bildschirmrändern ist sehr gut.

Dank des matten Displays treten störende Spiegelungen kaum auf und ihr könnt bequem am Fensterplatz zocken oder arbeiten. Bei schräger Draufsicht kommt es nur zu geringem Helligkeitsabfall. Störende Farbumkehrungen stellen wir nicht fest.

Über Razer-eigene Software könnt ihr die Tastaturfarben anpassen.
Über Razer-eigene Software könnt ihr die Tastaturfarben anpassen. (Quelle: Netzwelt)

Doch gibt es eine Einschränkung - fällt Sonnenlicht direkt auf die Anzeige, schafft es die Maximalhelligkeit nicht, sämtliche Bildinhalte lesbar darzustellen. Ein paar Extra-Candela hätten dem Display gut zu Gesicht gestanden.

Der durchgeführte Eizo-Monitortest offenbart keine nennenswerten Schwächen. Pixelfehler gibt es keine und die LED-Hintergrundbeleuchtung kommt weitestgehend ohne störende Lichthöfe bei der Darstellung von flächigem Schwarz aus. Stichwort Schwarz: Laut Razer ist die Anzeige ab Werk individuell kalibriert und deckt den sRGB- und DCI-P3-Farbraum vollständig ab.

Tastatur, Glas-Touchpad und Sicherheit

Das Razer Blade 14 ist ein Gaming-Laptop, doch lässt er sich dank seiner Größe und Leistung prima als Allrounder verstehen. Die brauchbare Tastatur mit N-Key-Rollover macht glücklicherweise keinen Strich durch diese Rechnung.

Der geringe Hub (1,1 Millimeter) der insgesamt 79 Tasten erinnert uns entfernt an MacBooks mit Butterfly-Mechanik, die nicht allen Vielschreibern entgegenkommt. Beim Schreiben längerer Texte hätten wir uns eine größere Return-Taste gewünscht. Auch kleben untere und obere Pfeiltaste für unseren Geschmack zu dicht aneinander.

Einen Fingerabdruckscanner gibt es weder im Powerbutton noch sonst wo. Eine sichere Anmeldung bei Windows 10 und bald Windows 11 ist über die Infrarot-Webcam und Windows Hello möglich.

Bis auf das grün leuchtende, auf Wunsch pulsierende, Razer-Logo auf dem Notebook-Deckel spart sich das Blade 14 Auffälliges. Das ändert sich, sobald ihr den Laptop einschaltet. Am Farbenspiel der RGB-Tastatur wird dann ganz schnell sichtbar, wohin es das Testgerät zieht.

Über Razer Chroma könnt ihr sämtliche Tasten in über 16 Millionen möglichen Farben erstrahlen lassen, Makros anlegen und vieles mehr. In Spielen sind zusätzliche Spezial-Effekte der Tastatur möglich. Großes Kino!

Gut schlägt sich das "Microsoft Precision-Touchpad". Der mit Glas überzogene Mausersatz bietet Fingern auf einer Diagonalen von 13 Zentimetern genügend Raum für Multitasking-Gesten und hervorragende Gleiteigenschaften, die euch auch beim (Casual)-Gaming zugutekommen.

Leistung und Akkulaufzeit

Wie anfangs erwähnt, lässt sich das Razer Blade 14 ausschließlich mit AMD-Prozessoren bestücken, eine Intel-Alternative steht nicht zur Auswahl. Sie wird auch nicht vermisst. Bereits die subjektive Systemleistung ist für einen 14-Zöller überragend gut. Die durchgeführten Benchmark-Tests unterstreichen dies.

Die Testkonfiguration mit dem AMD Ryzen 9 5900HX 8-Kern/16-Thread-Prozessor bietet eine maximale Taktrate von 4.6 Gigahertz und muss sich wahrlich nicht verstecken. Im Multicore-Test unter Cinebench R20 erzielt das Testgerät im Schnitt 4.590 Punkte (zwölf Durchläufe). Bei Cinebench R15 sind es im Schnitt 1.984 Punkte. Temperaturbedingtes Throttling konnten wir im Laufe der Benchmark-Reihen nicht feststellen.

Die Tasten sind gleichmäßig beleuchtet, haben vergleichsweise geringen Hub.
Die Tasten sind gleichmäßig beleuchtet, haben vergleichsweise geringen Hub. (Quelle: Netzwelt)

Die Leistung des 14-Zöllers reicht aus, um viele aktuelle Spiele in hohen Auflösungs- beziehungsweise Detailstufen flüssig spielen zu können. Die herstellereigene "Razer Synapse"-Software hilft, das Maximum aus dem Gaming-Laptop herauszuholen. Mit der Windows-eigenen Leistungssteuerung allein ist dies nicht möglich.

Die von Razer als Vapor-Chamber-Kühlung beworbene Kondensationskühlung erledigt ihre Aufgabe effektiv, so wird der Unterboden und der Bereich der Handballenauflagen des Gaming-Laptops zwar auffällig, aber nicht unangenehm warm.

Der fest verbaute Akku mit einer Kapazität von 62 Wattstunden war bei uns im Schnitt für Akkulaufzeiten von knapp acht Stunden gut. Das mag im Vergleich zu einem Chromebook wenig sein, ist für einen Gaming-Boliden dieses Kalibers jedoch höchst respektabel. Das zugehörige Netzteil ist schwer und klobig. Alternativ lässt sich der Laptop auch mit einem anderen Netzteil (langsamer) über den USB-C-Anschluss laden.

Die verbauten Lüfter halten sich im Normalbetrieb, etwa dann, wenn ihr im Internet surft, angenehm zurück. Sie treten deutlicher in Erscheinung, wenn ihr Systemleistung einfordert oder ein Spiel startet.

Wir empfinden die Lüfterlautstärke per se nicht als unangenehm, jedoch ist das Rauschen oft von einem hellen Pfeifton durchzogen. Dieser sollte nicht mit dem gefürchteten Spulenfiepen verwechselt werden, doch auch er kann Nerven kosten und führt zu Punktabzug.

Die links und rechts neben der Tastatur verbauten Lautsprecher tönen bei Bedarf laut, lassen klanglich dennoch schnell den Wunsch nach guten Kopfhörern aufkommen.

Razer Blade 14

Razer Blade 14
Redaktionswertung 8,4 Leserwertung

Noch keine Bewertungen

Design

9,0

Display

9,0

Eingabegeräte

7,0

Leistung

9,0

Ausstattung

8,0

Multimedia

7,0

ab 2.278,62€

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Razer Blade 14: Die besten Alternativen

Sagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten Razer Blade 14-Alternativen. Eine noch umfangreiche Liste findet ihr in unserer Notebook-Übersicht.

Razer Blade 14: Datenblatt

Hier findet ihr die technischen Daten zu Razer Blade 14. Größe, Gewicht und andere Eigenschaften könnt ihr so problemlos mit anderen Produkten vergleichen.

Einordnung Gaming-Laptop
Grafikkarte Nvidia RTX 3070
Prozessor AMD Ryzen 9 5900HX
Gewicht 1,8 Kilogramm
Displaygröße 14 Zoll
Bildwiederholfrequenz 165 Hertz
Arbeitsspeicher 16 Gigabyte
Massenspeicher 1 Terabyte

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