Sonos Beam (2. Generation) im Test. Mehr als drei Jahre ist es mittlerweile her, dass Sonos mit Beam eine smarte und kompakte Soundbar für euren Fernseher vorgestellt hatte. In Kürze wird Sonos Beam 1. Generation (hier unser Sonos Beam Test) durch ihren Nachfolger der 2. Generation abgelöst. Der Vorverkauf hat bereits begonnen und der offizielle Verkaufsstart wird am 05. Oktober gefeiert. Wir hatten bereits die Möglichkeit, die neue Sonos Beam 2021 zu testen. Wie hat sich Sonos Beam (2. Generation) geschlagen? Soviel sei schon einmal vorab verraten. Sonos hat Soundbar in die richtige Richtung entwickelt und Kritikpunkte der 1. Generation beseitigt. Zudem kann Sonos Beam nach wie vor mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen.
Sonos Beam (2. Generation) im Test
Drei Jahre nach dem Verkaufsstart der Original Sonos Beam Soundbar tritt nun die Nachfolge-Generation an. Als der Paketbote uns das Päckchen überreichte, machten wir und auch schon direkt an die Arbeit. Das Auspacken machte bereits Freude. Ein kleiner Paperstreifen musste abgerissen werden und schon konnte man den Karton öffnen. Beam selbst ist im Karton noch einmal mit einer sanften Stoffummantelung eingehüllt.
Im Karton und somit im Lieferumfang von Sonos Beam 2 befinden sich neben der Soundbar ein Stromkabel, ein HDMI-Kabel, ein optischer Audio-Adapter, eine Kurzanleitung sowie rechtliche und Garantiehinweise. Mit den Abmessungen von 69mm x 651mm x 100mm und einem Gewicht von 2,8kg ist Beam durchaus kompakt, so dass man sicherlich unter jedem Fernseher einen entsprechenden Platz finden wird. Alternativ kann Beam mithilfe der bekannten Wandhalterung von Sonos an der Wand angebracht werden. An der Verarbeitung der Soundbar gibt es absolut nichts zu bemängeln.
Bevor wir näher auf die Installation zu sprechen kommen, möchten wir kurz noch eins, zwei Sätze weiter ausholen. Unser aktuelles Setup besteht aus Sonos Arc (hier unser Sonos Arc Test), einem Sub und zwei Play:1 als rückwärtige Lautsprecher. Kurzum: Wir ersetzen Arc durch Beam und haben so einen direkten Vergleich zwischen beiden Geräten. Beim Vergleich muss man im Hinterkopf haben, dass diese beiden Soundbars in unterschiedlichen Preisklassen spielen und von daher ein Unterschied bei der Soundqualität zu erwarten ist. Wie groß dieser ist und inwiefern Beam oder Arc für euch das richtige ist, versuchen wir in diesem Test zu klären.
Für unseren Test haben wir zunächst Sonos Arc, den Sub sowie die beiden Play:1 auf Werkseinstellungen gesetzt und somit aus unserem aktuellen Sonos-System gelöscht. Anschließend folgte eine frische Installation.
Seit Sonos Roam setzt der Lautsprecher-Hersteller auf eine neue vereinfachte Installation mithilfe von NFC. Dies ist zwar keine Pflicht, wird euch allerdings bei der Installation als erste Option vorgeschlagen. Der Hintergrund hierfür ist die sichere und vereinfachte Einrichtung von Beam. Sollte es nicht klappen, gibt es in jedem Fall eine alternative Möglichkeit Beam einzurichten. Aktuelle iOS und Android Geräte verhalten sich hier identisch.
Ihr könnt Mithilfe von NFC einen Passcode erhalten. Die Sonos App benötigt für das Setup einen Passcodes eures Produkts. Es wird die Near Field Communication (NFC) genutzt, um diese Informationen auszutauschen. Euer Mobilgerät (in unserem Fall ein iPhone 12 Pro Max) dient als „Lesegerät“. Wenn ihr es an einen bestimmten Punkt an Sonos Beam haltet, empfängt die Sonos-App einen für das Setup erforderlichen Passcode eures Produkts. Bei diesem Austausch werden keine anderen Informationen übermittelt. Eine kleine Grafik zeigt euch, wie ihr das iPhone an Sonos Beam haltet müsst. Anschließend wurde Sonos Beam mit dem WLAN-Netzwerk verbunden und ins Sonos System integriert. Nach einem Firmware-Update stand dieser als ganz normaler Sonos-Lautsprecher zur Verfügung. Welche Neuerungen das Firmere-Update mit sich brachte, hat Sonos nicht verraten.
Die Installation dauerte in unserem Fall keine 5 Minuten. Von Vorteil war, dass das Strom- und das HDMI-Kabel bereits verlegt waren, da wir Sonos Arc durch Sonos Beam ersetzt haben. Aber selbst, wenn noch zwei Kabel verlegt werden müssten, ist das Ganze ein Kinderspiel und innerhalb weniger Minuten erledigt.
Technik
Im Inneren des Gerätes setzt der Hersteller auf einen Hochtöner in der Mitte, der für eine klare, reine Wiedergabe der hohen Frequenzen sorgt. Vier elliptische Mitteltöner garantieren die optimale Wiedergabe der mittleren und unteren Frequenzen. Laut Sonos sind alle fünf digitalen Verstärker der Klasse D perfekt auf die einzigartige akustische Architektur der Soundbar abgestimmt. Drei passive Strahler optimieren die Wiedergabe in den niedrigen Frequenzen für perfekt ausbalancierten, kraftvollen Sound. Fernfeld-Mikrofone ermöglichen eine präzise Positionsbestimmung von Audioquellen und eine hervorragende Mehrkanal-Echounterdrückung für eine schnelle und präzise Sprachsteuerung.
Die Internetverbindung erfolgt wahlweise per Wifi (802.11B7g/n/ac 2.4 oder 5Gh) oder Ethernet-Anschluss.
Welche Formate werden unterstützt? Stereo PCM, Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Atmos (Dolby Digital Plus), Dolby Atmos*, Dolby TrueHD*, Dolby Atmos (True HD)*, Multichannel PCM*, Dolby Multichannel PCM* (*HDMI eARC Verbindung erforderlich.) Die meisten aktuellen TVs verfügen mittlerweile über drei oder vier HDMI-Anschlüsse. Einer davon sollte mit ARC oder eARC gekennzeichnet sein.
Um kontrollieren zu können, welches Audioformaten gerade dekodiert wird, werft einen Blick auf „Aktueller Titel“ in der Sonos App, dort wird euch das Format angezeigt.
Die Steuerung von Sonos Beam erfolgt – wie man es von Sonos gewohnt ist – entweder über die App oder über die Touch-Bedienung an der Oberfläche. Der Infrarot-Empfänger (IR) ermöglicht dank Synchronisierung mit eurer TV-Fernbedienung eine optimale Steuerung.
Nun stellt sich natürlich die Frage, zu welchem Zweck ihr eure Soundbar bzw. die neue Sonos Beam 2 verwenden möchtet. Wird eine Soundbar nicht mit entsprechenden Inhalten und Soundformaten gefüttert, so nützt die beste Soundbar nichts. In unserem Fall läuft der Großteil an Videoinhalten über Apple TV 4K (hier unser Test des aktuellen 2021er Modells). Über die Apple Medienbox nutzen wir unter anderem Apple TV+, Disney+ und Prime Video. Aber auch andere Apps wie Zattoo, DAZN, MagentaSport etc. kommen regelmäßig zum Einsatz.
Dolby Atmos ist längst in den heimischen vier Wänden angekommen und umso erfreulicher ist es, dass nun auch Sonos Beam dieses Format unterstützt. Ein Großteil der Videostreaming-Anbieter unterstützt dieses Format mittlerweile und macht das Sounderlebnis im Wohnzimmer noch einmal um längen besser. Sowohl in Serien als auch in Filmen können Soundeffekte präzise abgestrahlt werden, so dass der Anwender einen räumlichen Klang erleben kann und sich mitten im Geschehen fühlt. Ausprobieren und selber erleben, nur dann erkennt man den tatsächlichen Effekt. Bitte beachtet an dieser Stelle auch, dass übrigens auch euer Smart TV mitspielen muss. Unterstützt dieser kein Dolby Atmos, so nützen auch Sonos Beam 2 und ein entsprechender Film bzw. eine entsprechende Serie nichts.
In den vergangenen Tagen haben wir uns die ein oder andere Serie und den ein oder anderen Film angeguckt und verschiedene Musikgenres über Sonos Beam angehört. Zunächst einmal sei gesagt, dass der Sound ausgewogen und klar daherkommt. Dolby Atmos ist in jedem Fall eine Bereicherung. Aber auch musikalisch kann Beam 2 überzeugen. Egal, ob ruhige Musik, klassische Musik, Pop-Musik oder rockige Musik, Sonos Beam 2 macht in jedem Fall Spaß. Unserer gekoppelten Sonos Play:1 sowie der Sonos Sub tragen zu diesem positiven Bild bei. Aber auch ohne die rückseitige Beschallung und ohne den Sub kann Sonos Beam überzeugen. Hier muss man allerdings ganz klar festhalten, dass der Beam insbesondere bei basslastigerem Sound ein entsprechender „Bumms“ fehlt. Nicht falsch verstehen, Beam versteht sich durchaus gut mit tiefen Tönen, allerdings fehlt ohne Sub halt der letzte Kick. Viele Anwender dürften mit der neuen Beam voll und ganz zufrieden sein (auch ohne zusätzliche Sub).
Fazit
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Soundbars von unterschiedlichen Herstellern auf dem Markt. Wir werden uns nicht anmaßen, jede erdenkliche Soundbar mit der neuen Beam (2. Generation) vergleichen zu können. Da wir aber seit vielen Jahren in der Sonos-Welt unterwegs sind, bilden wir uns ein, dass wir einen guten Vergleich zwischen der Beam (1. Generation), der Beam (2. Generation), der Sonos Playbar und Sonos Arc ziehen können.
Im Hinblick auf den Sound macht die neuen Beam-Generation im Vergleich zu ihrem Vorgänger einen hörbaren Schritt nach vorne. Die Beam (Gen. 2) verfügt über einen schnelleren Prozessor und einen HDMI eARC Anschluss, die Audioformate mit höherer Auflösung, einschließlich Dolby Atmos, unterstützen. Zusätzlich zu dieser gesteigerten Prozessorleistung bietet die Beam (Gen. 2) fünf Speaker Arrays, die Beam der ersten Generation hingegen nur drei. Dies hört man.
Auch im Vergleich zur „veralteten“ Playbar hat die neue Beam-Generation die Nase vorne. Dies liegt nicht nur am Support von Dolby Atmos und Co. Auch technisch ist Beam eine ganz andere Generation als die Playbar.
Sonos Arc kann Sonos Beam (2. Generation) beim Sound definitiv nicht das Wasser reichen. Auch ein Laie wird hören, dass Sonos Arc einfach nochmal eine Nummer größer ist. Jetzt kommt das große „Aber….“. Man muss ganz klar sagen, dass der Listenpreis von Sonos Arc mit seinen 999 Euro auch doppelt so hoch liegt wie der Listenpreis von Sonos Beam (2. Gen) mit seinen 499 Euro. Unterm Strich müsst ihr entscheiden, ob euch der Soundvorteil bei Sonos Arc tatsächlich den Aufpreis von 500 Euro wert ist. Ohne uns jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen… vermutlich dürfte Sonos Beam für den Großteil der Nutzer das ideale Gerät sein, um kleine und mittlere Wohnzimmer zu beschallen.
Was gibt es sonst noch zu Sonos Beam zu sagen? TruePlay, AirPlay 2, Sprachsteuerung via Sprachassistent (Google Assistant und Amazon Alexa) und das ein oder andere weitere Feature runden den positiven Gesamteindruck ab.
Etwas wirklich negatives gibt es über Sonos Beam nicht wirklich zu berichten. Wenn man so will, dann fehlt bei den tiefen Tönen das ein oder andere Prozent. Wenn man sein eigenes Sonos-System erweitern möchte oder grundsätzlich auf der Suche nach einer Soundbar ist, so wird man bei Sonos Beam und einem mittleren dreistelligen Euro-Betrag fündig.
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