Das Team von FiLMiC Pro ist bereits auf die integrierte ProRes API gestoßen und erlaubt nun mit dem neuesten Update v6.17 die ProRes-Aufzeichnung auf dem iPhone 13 Pro und 13 Pro Max. Dies dürfte somit die erste App sein, welche das neue Codec Format auf dem iPhone unterstützt.
Die Nutzung ist dabei wie auch die anderen, früheren Codecs integriert: ProRes kann unter Einstellungen > Auflösung ausgewählt werden, indem man nach unten zum Formatpicker scrollt.
FiLMiC Pro v6.17 kann auf unterstützten iOs Geräten
Dabei werden vier unterschiedliche ProRes-Varianten unterstützt.
- ProRes Proxy (mit ca. 170Mbps)
- ProRes LT (mit ca. 360Mbps)
- ProRes 422 (mit ca. 540Mbps)
- ProRes 422 HQ (mit ca. 735Mbps)
Alle vier Varianten zeichnen ausschließlich in 10-Bit mit 4:2:2 Chroma-Subsampling als All-Intra-Codierung auf. Dies führt auch gleich zum größten Nachteil des neuen iPhone Formats: Die ProRes Clip-Dateien werden extrem groß. 735 Mbps entsprechen ungefähr 5,5 GB pro Minute!
Die könnte auch der Grund sein, warum die Aufzeichnung erst einmal auf 30fps in 4K und 60fps in 1080p begrenzt ist. Weiters sind die Aufnahmen nicht dem Cinematographer Kit oder den Film Looks kompatibel, was bedeutet, dass man die Log-Aufzeichnung in FiLMiC Pro nicht bei einer ProRes Aufzeichnung nutzen kann.
Der Youtuber Michael Tobin hatte bereits die Möglichkeit mit einer Vorabversion von FiLMiC Pro die neuen ProRes-Möglichkeiten auszuprobieren und hat schon erste Demo-Clips hochgeladen. Neben weiteren Kritikpunkten wie die langsame Datenübertragung per Kabel stellt er dabei auch interessante Bildvergleiche zur HEVC-Aufzeichnung bereit, die unter ProRes deutlich mehr Details zeigen:
Wir haben übrigens selber schon ein iPhone 13 Pro in unserer Redaktion und werden euch in Kürze über unsere eigenen Erfahrungen mit dem neuen Apple Gadget berichten.
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Wissenschaft & Technik
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