Regionales Obst und Gemüse im Oktober genießen
Welches regionale Obst- und Gemüsesorten der Saisonkalender im Monat Oktober für Sie bereithält, zeigen wir Ihnen in unserem Beitrag auf. Kürbisse strahlen einem mit ihren leuchtend orangenen Farben schon vom weitem entgegen und im Wald duftet es nach Pilzen. Die Obstbauern fahren die Apfelernte ein. Und auch Wurzelgemüse hat nun Saison, weswegen wir Sie am Ende auch mit einem Eintopf-Rezept überraschen.
Darum sollten Sie auf regionales Obst und Gemüse auch im Oktober setzen
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Sie auf regionales Obst und Gemüse statt importierte Ware setzen sollten. Produkte aus heimischem Anbau schmecken nicht nur besser, Sie vermeiden durch den Kauf regionaler Produkte auch unnötige Transportwege, eine unnötige Umweltbelastung sowie einen übermäßigen Wasserverbrauch, wenn das entsprechende Obst oder Gemüse in trockenen Regionen der Erde angebaut wurde.
Es ist nicht nötig, Weintrauben im tiefsten Winter essen zu wollen oder Rosenkohl im heißen Sommer bei 40 Grad im Schatten. Richten Sie Ihr Essverhalten lieber nach den Jahreszeiten aus und entdecken somit die heimische Natur und was sie im Laufe des Jahres zu bieten hat.
Gesünder ist es im Übrigen auch, wenn Sie nur Produkte aus heimischem Anbau kaufen oder sich Ihr Obst und Gemüse selber anbauen. Obst- und Gemüsesorten aus der Region haben sich den klimatischen Bedingungen angepasst und wachsen natürlich. Sie werden frisch geerntet und im bereits gereiften Zustand verkauft. Enthaltene Vitamine, Mineralstoffe oder sonstige wertvolle Bestandteile werden hiermit ohne Verlust weitergegeben, sodass Ihr Körper und Ihre Gesundheit davon nur profitieren.
Saisonkalender Oktober: Regionales Obst im Herbst
Wenn die Tage kürzer werden, die Blätter von den Bäumen fallen und es draußen stürmischer wird, hat der Herbst Einzug ins Land gehalten. Der Garten wird winterfest gemacht und wir machen es uns drinnen wieder gemütlich.
Auch im Monat Oktober haben noch einige Obstsorten Saison. Die Obstbauern sind im Moment sehr aktiv und versorgen uns mit frischen Äpfeln. Sie kennen sicher die Sprüche "An apple a day keeps the doctor away." oder auf Deutsch "Iss jeden Tag ein Äpflein, dann musst du nicht zum Doktor rein." Die Sprüche sind nicht von ungefähr entstanden. Äpfel sind sehr vitaminhaltig und stärken das Immunsystem. Jeden Tag ein Apfel kann Sie also sicher durch die erste Erkältungswelle bringen.
Bis zu 70 Prozent der Vitamine befinden sich direkt unter der Schale. Von daher sollten Sie, wenn möglich, den Apfel mit Schale verzehren. Was viele nicht wissen: Saure Äpfel enthalten wesentlich mehr Fruchtzucker als süße Äpfel. Von daher sollten Sie hier aufpassen, zu welcher Sorte Sie greifen, wenn Sie Diabetiker sind. Möchten Sie den Apfel als Apfelsaft genießen, sollten Sie naturtrüben Apfelsaft trinken. Er ist gesünder, da er im Gegensatz zum klaren Getränk mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthält.
Im Oktober werden die letzten Pflaumen und Quitten von den Bäumen geschüttelt und gepflückt. Bei den Beeren müssen Sie sich nun von den letzten Weintrauben, Holunderbeeren und Brombeeren verbschieden.
Quitten und Pflaumen lassen sich gut für eine kurze Zeit lagern. Sie können daraus aber auch andere Produkte wie Marmelade oder Gelee herstellen. Dann haben Sie auch im Winter etwas von diesen Früchten.
Bei den Beeren und Trauben ist es um eine Lagerungshaltung schlecht bestellt. Sie können sie aber auch einfrieren, sie zu Saft oder Limonade verarbeiten oder auch Marmeladen daraus herstellen.
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Apfel
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Birne
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Brombeeren
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Holunderbeeren
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Pflaumen
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Quitten
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Weintrauben
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Zwetschgen
Mit diesem regionalen Gemüse punktet der Oktober
Kein Herbst ohne Kürbisse. Auf jedem Wochenmarkt leuchtet Ihnen das orangefarbene Gemüse entgegen. Wer sich low carb ernährt, findet im Kürbis ein kalorienarmes Lebensmittel, das nebenbei auch sehr viele Vitamine enthält. Da sich Kürbisse sehr vielfältig in der Küche verwenden lassen, zählt er zu den beliebtesten Gemüsesorten im Herbst.
Dazu punkten Kürbisse mit einem hohen Anteil an Magnesium, Kalium, Eisen und Betacarotin. Die gesundheitlichen Vorteile sind damit unschlagbar. Das Gemüse stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern unterstützt auch die Funktionen von Augen und Knochen sowie des Herz-Kreislaufsystems.
Hinzu kommt, dass das Kürbisgemüse einen hohen Ballaststoffgehalt aufweist. Dadurch sind nach einer Kürbismahlzeit Heißhungerattacken nicht zu erwarten, da Sie länger statt bleiben.
Saison hat jetzt auch der Winterspargel. Gemeint ist damit die Schwarzwurzel. Das leicht nussige Fruchtfleisch schmeckt nicht nur lecker, sondern hält auch lange satt, da es eine Menge Insulin enthält. Mit Schwarzwurzeln unterstützen Sie Ihre Darmflore und beeinflussen Ihren Fettstoffwechsel positiv. Mit dem enthaltenen Phosphor und Kalzium stärken Sie Knochen und Muskeln.
Möchten Sie Schwarzwurzeln zubereiten, sollten Sie das Wurzelgemüse ein paar Stunden in kaltem Wasser einweichen, bevor Sie die Stangen von der Schale befreien. Zum Schälen empfehlen wir Ihnen, Handschuhe zu tragen. So vermeiden Sie, dass sich Ihre Hände schwarz färben. Nutzen Sie das Gemüse, um eine leckere Beilage zu Kurzgebratenem anzubieten, als Ofengericht oder für einen wärmenden Eintopf.
Nicht fehlen darf im Herbst Rote Beete. Sie enthält eine Menge Vitamin C. Essen Sie Rote Beete als Salat, trinken sie als Saft oder verarbeiten sie zu Ofengemüse, stärken Sie damit Ihre Abwehrkräfte. Weiterhin sind Folsäure, Selen und Betanin enthalten. Die Kombination aus Vitamin C und Betanin ergibt eine antioxidative Wirkung. Damit schützen Sie Ihren Körper vor Entzündungen und Schädigungen an den Zellen.
Von frischem Mangold und Mais sowie frischer Zucchini müssen Sie sich in diesem Monat verabschieden. Der regionale Freilandanbau hat bei diesem Gemüse sein Saisonende erreicht. Ebenfalls legen viele heimische Salatsorten eine Winterpause ein. Hierzu gehören Kopf-, Eisberg-, Endivien- und Eichblattsalat.
Regional erhalten bleiben uns über Herbst und Winter Kartoffeln, Zwiebeln und viele Kohlsorten wie Weiß- und Rotkohl sowie Rosenkohl und Wirsing.
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Blumenkohl
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Bohnen (grüne)
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Brokkoli
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Champignons
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Chicorée
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Eichblattsalat
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Eisbergsalat
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Endiviensalat
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Feldsalat
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Fenchel
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Kartoffeln
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Kohlrabi
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Kopfsalat
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Kürbis
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Lauch/Porree und Lauchzwiebeln
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Lollo Rosso
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Mais
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Mangold
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Möhren
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Paprika
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Pastinaken
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Portulak
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Radieschen
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Radicchio
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Rosenkohl
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Rote Beete
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Rotkohl
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Schwarzwurzel
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Spinat
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Staudensellerie
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Steckrüben
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Tomaten
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Topinambur
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Weißkohl
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Zucchini
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Zwiebeln
Diese Kräuter haben im Oktober Saison
Auch zahlreiche Kräuter haben Saison. Allen voran steht Beifuß, der viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Er ist sowohl frisch als auch in getrockneter Form essbar und vielfältig verwendbar. Er enthält ätherische Öle und Bitterstoffe, weshalb das Kraut gern in der Phytotherapie eingesetzt wird.
Anis hilft gut bei Erkältungen, läutet aber auch schon die bevorstehende Adventszeit ein. Sie können das Kraut vielfältig beim Backen einsetzen.
Viele andere Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder auch Kresse können Sie ernten, einfrieren oder trocknen. So haben Sie auch im Winter immer Ihre eigenen Kräuter zur Hand.
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Anis
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Beifußwurzel
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Bohnenkraut
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Estragon
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Kerbel
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Kresse
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Kümmel
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Majoran
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Oregano
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Petersilie
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Schnittlauch
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Thymian
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Zitronenmelisse
Saisonales Rezept im Oktober - schnelle Kürbissuppe
Kürbisse haben im Herbst Saison. Daher haben wir ein Rezept für Sie herausgesucht, für das Sie alle Zutaten frisch besorgen können. Das kalorienarme Süppchen wird mit Chili gewürzt. Das heizt die Fettverbrennung ordentlich an.
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Zutaten: 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 rote Chilischoten, 1 Hokkaidokürbis (600 bis 700 g), 3 EL Olivenöl, 1 EL Honig, 1 TL Kurkuma, 150 ml Orangensaft, 2 TL Gemüsebrühe (instant), 700 ml Wasser, 30 g Kürbiskerne, 100 g Crème fraîche, 100 g Schlagsahne, Salz und Pfeffer
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Zubereitung: Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Chilis waschen und längs halbieren. Kerne entfernen und die Hälften fein hacken. Kürbis waschen. Danach halbieren und das Kerngehäuse herausschaben. Das funktioniert mit einem Esslöffel ganz gut. Kürbisfleisch würfeln.
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Zwiebel, Knoblauch und Chili im Öl andünsten. Kürbiswürfel kurz mit anbraten. Alles mit Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen. Honig hinzugeben.
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Wasser und Orangensaft aufgießen, Gemüsebrühe hinzufügen. Gut verrühren. Suppe einmal aufkochen lassen und dann 20 Minuten köcheln lassen.
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Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
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Sahne in die Suppe gießen und mit einem Stabmixer pürieren. Auf dem Suppenteller etwas Creme fraiche unter die Suppenportion ziehen und mit Kürbiskernen bestreuen.
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Obst
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