Im Obst- und Gemüseregal bei Lidl könnte künftig eine große Neuerung anstehen. Der Lebensmittelhändler plant neue Verpackungen für die Waren.
Lidl Schweiz und die Empa haben gemeinsam eine neue Cellulose-Schutzhülle für Obst und Gemüse entwickelt, wie "Neue Verpackung" berichtet. Diese basiert auf nachwachsenden Rohstoffen und soll die Waren länger frischhalten, ohne dass man dabei auf die wenig ökologischen Plastik-Verpackungen setzen muss. Hergestellt werden die Schutzschichten aus Trester, also ausgepressten Frucht- und Gemüseschalen.
In ersten Tests konnten Lidl und Empa offenbar auch schon Erfolge feiern: Die Haltbarkeit von Bananen konnte demnach etwa um über eine Woche verlängert werden. Derartige Ergebnisse könnten natürlich auch dafür sorgen, dass weniger Obst und Gemüse weggeworfen werden müssen.
Lidls neue Schutzschichten: Verzehr ist vollkommen unbedenklich
Der für die Schutzschichten benötigte Trester bleibt beim Auspressen des Saftes von Obst, Gemüse und Pflanzen übrig. Bisher wurden die Rückstände meist direkt auf Feldern oder in Biogasanlagen entsorgt. Mit der Lidl-Neuerung könnte man ihnen somit eine neue Bedeutung verpassen.
Für Kunden besonders wichtig: Da die Schutzschichten rein pflanzlich sind, ist der Verzehr unbedenklich. Das Potential derartiger Hüllen ist indes noch lange nicht ausgeschöpft: Auf lange Sicht könnte man Beschichtungen etwa mit Vitaminen oder Antioxidantien versetzen, um Obst und Gemüse sogar noch gesünder zu machen.
Aktuell werden die Cellulose-Schichten ausgiebig getestet und weiter verbessert. Ziel ist es, nach erfolgreichen Studien in über 150 Lidl-Filialen in der Schweiz auf die Hüllen zu setzen. Nicht auszuschließen, dass Kunden die Schutzschichten bald auch in Deutschland und anderen Märkten sehen werden.
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Obst
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