Obst- und Gartenbauverein empfiehlt: Jetzt ist Zeit für Winterschnitt - Hockenheim - Nachrichten und Informationen - Schwetzinger Zeitung

Hockenheim. Die Hecke ist zu hoch, die Sträucher sind verholzt, die Bäume werfen zu viel Schatten – es gibt viele Gründe, weshalb Gartenbesitzer regelmäßig zu Kettensäge und Astschere greifen. Sofern es nur darum geht, die Gehölze in Form zu halten und auszulichten, ist dies auch in der Vegetationsperiode im Frühjahr und Sommer möglich. Für die Pflanzen hat das sogar Vorteile: Ein Sommerschnitt ist schonender, die Wundheilung geht schneller und es besteht keine Gefahr durch Frostschädigung.

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Unabhängig von diesen Vorteilen sind bei größeren Eingriffen die Belange des Naturschutzes zu beachten, darauf weist der Obst- und Gartenbauverein (OGV) in einer Pressemeldung hin. Im Frühjahr beginnen viele kleine Tierarten, in Hecken, Bäumen und Sträuchern Nester und Bruthöhlen zu bauen. Sie brauchen die geschützte Umgebung, um ungestört ihre Jungen aufzuziehen.

Das Bundesnaturschutzgesetz untersagt daher, Bäume im Garten ebenso wie Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze vom 1. März bis 30. September ab- oder bis zum Boden herunterzuschneiden. Gartenbesitzer fragen am besten beim zuständigen Ordnungsamt nach. Unabhängig davon sollte es zu jeder Jahreszeit selbstverständlich sein, dabei auf brütende Vögel und andere Tiere im Garten zu achten.

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Der beste Zeitpunkt für den Winterschnitt sei der Februar bei mindestens 5 Grad Celsius. Früh blühende Gehölze und Sträucher werden am besten im Herbst geschnitten. ska

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