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Obst bei Diabetes: Worauf Betroffene verzichten sollten – und welche Früchte erlaubt sind - inFranken.de

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Über die Ernährung kannst du als Diabetiker*in deinen Blutzuckerspiegel in der Regel gut regulieren. Beim Verzehr von Obst solltest du immer auf die Menge und den Zuckergehalt achten.

Obst und Diabetes: Darauf solltest du achten

Nach Angaben der Deutschen Diabeteshilfe gibt es aktuell in Deutschland mehr als 8,5 Millionen Menschen, die mit Diabetes leben; die Tendenz ist weltweit steigend. Als Diabetiker*in ist es wichtig, bei der Ernährung darauf zu achten, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die den Blutzuckerspiegel nicht rasant in die Höhe steigen lassen.

Greifst du also auf wenig verarbeitete und zuckerfreie/ -arme Lebensmittel zurück, die viele Ballaststoffe enthalten, hilft dir dies, größere Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Die abwechslungsreiche Ernährung kann sich aus Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen, Vollkornprodukten, fettarmen Milchprodukten sowie Fleischprodukten und Fisch zusammensetzen. Doch wie bei jedem anderen Lebensmittel ist auch beim Obst auf den Zuckergehalt zu achten.

Obst enthält natürlichen Fruchtzucker. Freier Zucker sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel rasant ansteigt; bei Fruktose ist die Wirkung ähnlich. Als Diabetiker*in solltest du nun nicht vollständig auf Fruchtzucker verzichten, sondern lediglich darauf achten, dass das Obst, welches du zu dir nimmst, nicht zu große Mengen davon enthält. Obst sollte keinesfalls gemieden werden: Es stellt einen wichtigen Beitrag zur Vitamin-, Mineral-, Ballaststoff- und Kohlenhydratversorgung dar.

Geeignetes Obst für Diabetiker*innen

Obst bringt auch für Diabetiker*innen gesundheitsfördernde Vorteile. Beim Verzehr von Obst solltest du deinen Blutzuckerspiegel immer im Blick behalten und eventuelle individuelle Reaktionen beachten. Insgesamt werden pro Tag für Diabetiker*innen nicht mehr als zwei Portionen empfohlen. Folgendes Obst eignet sich gut:

  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Johannisbeeren
  • Brombeeren
  • Heidelbeeren
  • Orangen
  • Wassermelonen
  • Äpfel
  • Kirschen
  • Kiwis
  • Grapefruit
  • Quitten
  • Maulbeeren
  • Pfirsiche
  • Zwetschgen

Beim Verzehr von Obst solltest du darauf achten, dass dieses am besten frisch und ungeschält ist. Liegt das Obst schon länger bei dir zu Hause, könnten wertvolle Inhaltsstoffe bereits verlorengegangen sein. Der Apfel beispielsweise wird durch einen hohen Reifegrad sogar an Zucker angereichert. Der glykämische Index für das Obst sollte im niedrigen, maximal im mittleren Bereich liegen.

Ungeeignetes Obst bei Diabetes

Die Obstsorten, die einen sehr hohen glykämischen Index haben, solltest du als Diabetiker*in eher vermeiden. Zudem ist bei tiefgekühltem Obst sowie Trockenobst, Säften und Smoothies Vorsicht geboten. Häufig findest du hier einen erhöhten Zuckeranteil durch die Produktion oder den Zusatz von Zucker. Dieses frische Obst solltest du meiden:

  • Weintrauben
  • Ananas
  • Bananen
  • Birnen
  • Nektarinen
  • Kakis
  • Granatäpfeln
  • Mirabellen
  • Mango
  • Litschi
  • Feigen

Achtest du auf den glykämischen Index einer Obstsorte sowie auf deine eigene Reaktion, wirst du schnell herausfinden können, welches Obst du gut in deinen Alltag integrieren kannst. Die Listen zeigen: Ein Verzicht ist keinesfalls nötig. Es gibt viele Obstsorten, die sich auch für dich als Diabetiker*in gut eignen. Aus diesen kannst du, wenn du die Menge beachtest, auch eigene Säfte und Smoothies mischen.

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