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Obst und Gemüse statt Süßkram: Im Kampf gegen die Corona-Kilos geht's an die Ernährung - TAG24

Seit sechs Wochen speckt TAG24-Redakteur Patrick Hyslop ab. Diesmal dreht sich bei Kampf den Kilos alles um eine bessere Ernährung.

Stuttgart/Würzburg - Zu viel Süßkram, zu wenig Bewegung: TAG24-Redakteur Patrick Hyslop hat im Homeoffice ordentlich zugenommen. Nun wird das Ruder herumgerissen. Der Corona-Speck muss weg! Die Ansage lautet: "Kampf den Kilos!" Alle zwei Wochen berichtet er von den Höhen und Tiefen des Abspeckens.

Zuckriges Gift: Schokolade, Kekse und Kuchen gingen vor Beginn des Abnehmens immer.
Zuckriges Gift: Schokolade, Kekse und Kuchen gingen vor Beginn des Abnehmens immer.  © privat

Vor sechs Wochen habe ich den Kampf gegen meine überschüssigen Pfunde eröffnet.

Seit Wochen wird nun also schon beim Kraftsport geschwitzt, geschrien und manchmal auch nur noch gewimmert - wenn noch irgendwie ein Hantelsatz aus der Muskulatur herausgequetscht wird.

Wenn das Hirn dem Arm etwa noch befiehlt zu heben, der Muskel aber nicht mehr kann. Dagegen ist das zünftige Laufpensum dann quasi Erholung.

Doch das strikte Sportprogramm ist nur ein Teil der ganzen Arbeit. Der andere (einige würden sagen: der deutlich größere) ist die Umstellung meiner Ernährung.

Denn: Abnehmen beginnt im Kühlschrank.

Es ist noch gar nicht so lange her, da stopfte ich wahllos in mich hinein, wonach mir gerade der Sinn stand.

Nur mal zwei Beispiele aus der Spätschicht: Wie ein Staubsauger zog ich mal eben so in der Pause ein halbes Pfund Apfel-Zimt-Quark, zwei bis vier Cabanos-Würste und dazu noch zwei große Brötchen rein. Rülps! Und weiter ging's im Dienst.

Oder es ging zum nahen Burgerbrater und schwuppdiwupp landeten zwei Doppel-Whopper, eine große Portion Pommes und (natürlich ein großer!) Milkshake in der Wampe.

Generell galt: Fettiges und Süßes ging immer. Ob Pizza, Döner, Kuchen, Plätzchen... alles wurde in Windeseile aufgesaugt. Von Essen will ich da gar nicht reden.

Statt Schrott gibt es jetzt mehr Obst und Gemüse. Die Figur dankt es - die Gesundheit auch.
Statt Schrott gibt es jetzt mehr Obst und Gemüse. Die Figur dankt es - die Gesundheit auch.  © privat

Die Umstellung war also erstmal ZIEMLICH hart! Ich als Süßkram- und Fett-Junkie setzte mich auf kalten Entzug. Warum ich stattdessen nicht einfach nach und nach das Level an Mist reduzierte, den ich mampfte?

Gerade was Zucker anbelangt, ist es bei mir so: Sobald nur etwas Zucker ins System kommt (vielleicht ein Plätzchen oder ein Stück Schokolade), dann wird da im Gehirn sofort wieder etwas eingeschaltet. Da kennt der Zucker-Junkie in mir nix.

Und ehe ich mich versehe, bin ich auf dem Weg in den nächsten Supermarkt und decke mich mit blankem Rotz ein.

Darum half nur der kalte Entzug!

Inzwischen ernähre ich mich deutlich besser: Heutzutage liegt zum Beispiel deutlich mehr Grünzeug auf dem Teller als zuvor. Damit beherzige ich einen wichtigen Tipp von Ernährungsexpertin Annegret Hager vom VerbraucherService Bayern.

Sie riet mir nämlich: "Der Schwerpunkt sollte auf Gemüse und Salat liegen." Und räumte ein: "Das machen die meisten nicht."

Warum? Weil sie quasi von der falschen Richtung her herangehen: "Die überlegen, ob sie Fleisch essen wollen oder nicht. Ob sie Hunger haben auf Nudeln, Kartoffeln oder Pommes. Und dann wird zum Schluss noch überlegt: 'Ach ja, ein bisschen Salat oder Gemüse wäre auch nicht schlecht'."

Dabei sollte es genau umgekehrt sein: "Weil Gemüse eine geringere Energiedichte hat im Vergleich zu seiner Masse. Heißt: Ich werde durch die Masse des Gemüses, durch die Zellstoffe, die Ballaststoffe und das eingeschlossene Wasser schon satt. Denn das Volumen ist mit ausschlaggebend, ob der Magen schon gefüllt ist und ich ein Sättigungsgefühl habe."

Kann ich nur bestätigen. Inzwischen mache ich mir gerne größere, gemischte Salate mit 'ner ordentlichen Portion Eiweiß (z. B. Hirtenkäse oder gekochte Bohnen) und bin danach pappsatt.

Und tausendmal lieber bin ich angenehm satt von Grünzeug, als dass ich mich träge und vollgestopft fühle von süßem Zuckerquark, mehreren Würsten und Brötchen. Oder mir den halben Burger-Laden reinstopfe..

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