Private Bildschirmkommunikation von Angesicht zu Angesicht fand trotz analoger Bildtelefone, ISDN-Videofone oder Skype lange Zeit fast meist nur im Science-Fiction-Bereich statt. Erst durch die Pandemie haben sich die Menschen an den Blick in die Kamera so sehr gewöhnt, dass sie Videochats für die private Kontaktpflege nutzen.
Da kommt es gelegen, dass Amazon, Apple und Google längst Plattformen anbieten, die für den privaten Videochat ausgelegt sind. Sie setzten die technischen Hürden niedriger an, sodass auch Menschen zum Zug kommen, die sich im Berufsalltag nicht so intensiv mit der Technik beschäftigen müssen – oder die ihr Dienst-Notebook einfach mal zuklappen wollen. Zudem kommen die Dienste mit eigener Hardware daher und lassen sich auch per Sprache triggern. In diesem Artikel stellen wir die Services von Amazon & Co. zuerst vor und erklären danach, wie man sie für ein entspanntes Chat-Erlebnis sogar auf dem Fernseher im Wohnzimmer nutzen kann. Denn bequem auf dem Sofa fläzend macht das mit Family & Friends gleich doppelt Spaß.
Einfacher Einstieg
Was in Sachen digitaler Kontaktpflege möglich ist, zeigt Amazon mit seinem namenlosen Kommunikationssystem, das in den smarten Lautsprechern mit Alexa und den Displays der Echo-Show-Serie steckt. Damit kann man nicht nur Videoanrufe tätigen, sondern auch entfernte Räume übers Netz digital verknüpfen.
Wohnt man noch Wand an Wand, genügen oft ein paar Geräusche, um zu erkennen: »Opa ist wach und macht sich schon einen Kaffee.« Genau diese Art sozialer Nähe versucht das System nachzubilden. Erkennt die Sensorik eine Bewegung in einem Raum oder spricht man einen der Amazon-Lautsprecher direkt an, gibt das System eine Nachricht an der verknüpften Gegenstelle aus. So erhält man einen Hinweis, dass sich auf der anderen Seite etwas bewegt. Nun lässt sich eine Videoverbindung direkt auf Zuruf aufbauen. Man kann kurz mal »Hallo« sagen, wenn Opa gerade in der Küche herumwuselt. Statt nur zu klingeln, schaltet der Echo-Show-Lautsprecher seine Kamera sofort scharf, liefert ein paar Sekunden ein künstlich verpixeltes Bild, das sich dann aufklärt.
Wichtig zu wissen: Die Option steht erst zur Verfügung, wenn beide Seiten explizit zugestimmt haben, und natürlich kann man die digitale Nähe durch Drücken der Mute-Taste oder Vorschieben der Kameraabdeckung am Empfangsgerät blockieren.
Zwei der 75 Euro teuren Smart Speaker der Echo-Show-Serie genügen, um eine solche Videobrücke zwischen entfernten Standorten aufzubauen. Damit ist auch die einfache Videotelefonie (»Rufe XYZ an«) möglich; das beschriebene direkte Hineinhören oder -schauen nennt Amazon »Drop In«.
Besonders einfach ist die Einrichtung, wenn beide Geräte demselben Amazon-Account zugeordnet sind. Amazon geht davon aus, dass alle Geräte eines Accounts untereinander frei kommunizieren dürfen und aktiviert den Drop In per Default. Benennt man eines seiner Smart Displays mit dem Namen »Opas Werkstatt«, muss man das Gerät nur noch bei Opa vor Ort mit dem WLAN verknüpfen und kann per Sprachbefehl auch aus der Ferne nach dem Rechten schauen.
Will man eine Kommunikation mit einem Gerät aufbauen, das einem anderen Account zugewiesen ist, sind die Hürden höher. Die Konfiguration erledigt man über die für iOS oder Android erhältliche Alexa-App. Im Reiter Geräte gelangt man zu einer Liste aller verknüpften Speaker, Displays, Tablets oder Fire-TV-Instanzen (»Echo und Alexa«).
Der Punkt »Kommunikation« muss jeweils aktiviert sein, um einfache Videoanrufe annehmen und tätigen zu können. Über den separaten Punkt »Drop In« kann man anschließend festlegen, ob auch Geräte außerhalb des eigenen Haushalts auf das eigene Gerät zugreifen können. Hierzu wählt man die Option »Nur Kontakte mit Erlaubnis«.
Als Nächstes muss man den gewünschten Kontakt in der Alexa-App hinzufügen, wenn man bei deren Installation nicht schon den Zugriff auf das Adressbuch freigegeben hat. Der Tab »Kommunikation« führt zur Liste aller Kontakte. Darin muss man den gewünschten Kontakt zuerst als Favorit markieren und dann explizit »Drop In« erlauben. Das umständlich anmutende Verfahren stellt sicher, dass keine ungebetenen Gäste per Drop In ins Wohnzimmer schauen.
Amazons System ist auch für Gruppenanrufe ausgelegt. Hierzu muss man die gewünschten Mitglieder zuvor über die Kontaktliste in einer Gruppe zusammenführen. Danach lässt sich ein Rundruf per Sprachbefehl oder direkt am Display per Touch starten.
Die Kontaktliste ist auch der Einstiegspunkt, um vom Handy aus einen Drop In oder Video-Call zu starten. Auch vom mobilen Endgerät aus kann man so eine Verbindung zum Smart Speaker oder einem verknüpften Fire-TV-Gerät aufnehmen – dazu später mehr.
Apfelkontakt
Apple hat kein Smart Display im Sinne eines Echo Show oder Nest Hub im Sortiment. Stattdessen ist Videotelefonie mit anderen Bildschirmgeräten möglich, etwa iPhones und iPads. Am besten integriert ist Apples FaceTime-Anwendung. Man braucht lediglich eine Apple-ID, verfügbare Kontaktadressen greift sich die App automatisch ab.
Mit FaceTime lassen sich anders als mit den meisten anderen Kommunikationsanwendungen aus dem Store schon ab Werk Gespräche per Siri-Sprachbefehl aufbauen. Dadurch ist ein ähnlicher Bedienkomfort wie mit den Lösungen von Amazon und Google drin. Sind das iPhone oder iPad aufgerichtet auf einem Ladedock geparkt, hat man eine vollwertige Videostation.
Zu diesem Zweck lässt sich auch ein ausgemustertes Gerät abstellen. Für die aktuelle FaceTime-Ausgabe setzt Apple offiziell die Betriebssystemversion iOS 10 voraus. Sie ist für alle iPhones und iPads verfügbar, die 2013 oder später erschienen. Im Praxistest konnten wir auch noch prima mit einem iPad 3 videotelefonieren, das aus dem Jahr 2012 stammt und mit dem etwas älteren iOS 9.3.6 läuft. Derart betagte Hardware ist gebraucht ab 50 Euro zu haben, ein Dock um 10 Euro.
Nur wenn Gruppen- statt Einzelvideotelefonate gewünscht sind, legt Apple die Latte etwas höher. Dann sollten mindestens ein iPad Air 2 (2014), iPhone 6s, iPad Mini 4 (beide 2015) oder ein iPad 5 (2017) mit iOS 12.1.4 zum Einsatz kommen. Zwar unterstützen auch ältere Geräte diese iOS-Version, können sich dann aber nur per Audioverbindung in die Gruppenschalte einklinken. Auf allen genannten Modellen lassen sich FaceTime-Anrufe berührungslos mit »Hey Siri«-Befehlen starten. Betagte Geräte müssen dazu zwar mit einer Stromquelle verbunden sein. Aber das ist bei einem Ladedock als Aufstellplatz ja gegeben.
FaceTime ist auf herkömmliche Videotelefonate beschränkt. Diese lassen sich sowohl von mobilen Apple-Geräten als auch von Mac-Computern aus führen. Eine mit Drop In vergleichbare Funktion gibt es nicht. Als Gegensprechanlage ist die Apple-Lösung daher ungeeignet.
Google Duo
Googles Kommunikationssystem Duo ist wenig bekannt und scheint auf den ersten Blick nur auf Smartphones ausgerichtet zu sein. Die gleichnamige App ist für Android und iOS erhältlich, Duo ist zudem unter duo.google.com per Browser erreichbar. Mit Google Meet hat der Konzern noch eine andere Kommunikations-App im Angebot, die allerdings nach dem Konferenzraum-Prinzip arbeitet und für den dienstlichen Gebrauch gedacht ist.
Ausgerechnet bei den smarten Displays klafft eine entscheidende Lücke: Googles Nest Hub gibt es hierzulande nur in der 7-Zoll-Version ohne Kamera. Der große Bruder Nest Hub Max mit Kamera hat es nicht über den großen Teich geschafft. Will man Duo auf einem kompakten Endgerät nutzen, muss man daher zu Alternativen greifen. Die gibt es zum Beispiel von Lenovo oder Archos, da Google sein Videosystem anders als Amazon und Apple auch für Drittanbieter öffnet.
Um Duo zu nutzen, braucht man einen Google-Account. Die App greift auf die dort hinterlegten Kontakte zu und man kann direkt loslegen. Google ist der einzige Anbieter, der auch den bequemen Videochat direkt auf ausgewählten Smart-TVs ermöglicht. Geräte mit Android-TV als Betriebssystem, wie sie etwa Philips oder Sony im Angebot haben, haben USB-Buchsen und die nötigen Webcam-Treiber gleich an Bord. Mit einem Standard-Modell wie Logitechs C920 HD und der Duo-App aus dem Playstore am Smart-TV lässt sich der Fernseher so für den relaxten Familien-Chat nutzen.
TV-Chat mit Alexa
Nun wird man wegen der fehlenden Chat-Funktion nicht gleich den alten Fernseher auf die Halde schieben. Zum Glück gibt es Nachrüstlösungen, um ältere Geräte für den Wohnzimmer-Chat fit zu machen – die in manchen TVs zu findenden Skype-Clients funktionieren übrigens allesamt nicht mehr.
Will man Google Duo am TV nutzen, gelingt das mit dem aktuellen HDMI-Dongle Chromecast mit Google TV für 70 Euro. Der TV-Stick rüstet die Smart-TV-Oberfläche nach und ermöglicht den Download der Duo-App. Einziges Problem: Er besitzt keine Anschlüsse für Webcam oder Tastatur.
Das lässt sich aber lösen, denn seine USB-C-Buchse dient nicht nur zur Stromversorgung, man kann auch einen USB-C-Hub anschließen. Die Exemplare mit eigener Stromversorgung und USB-A-Buchse für die Webcam dürften alle funktionieren. Wer übrigens am TV-Standort schlechten WLAN-Empfang hat, kann auch mal ein USB-C-Dock mit RJ45 ausprobieren.
Ein USB-C-Hub von Anker mit aktiver Stromversorgung verhalf unserem Chromecast zur benötigten USB-A-Buchse. Allerdings genügte die Leistung des Chromecast-Netzteils nicht zum Betrieb von Stick, Hub und Webcam gleichzeitig. Unter den herumfliegenden Smartphone-Netzteilen dürfte sich aber schnell ein ausreichend starkes Exemplar finden, sonst sind weitere Experimente mit anderen USB-C-Hubs oder Schnellladenetzteilen gefragt. Am Ende bamselt etwas mehr Hardware hinterm Fernseher, aber Google Duo läuft flüssig auf dem TV.
Etwas einfacher funktioniert das Nachrüsten über den Magenta TV Stick der Telekom (50 Euro), denn er hat praktischerweise schon eine USB-A-Buchse am mitgelieferten Kabel eingearbeitet. Den zusätzlichen Hub kann man sich so sparen und die Kamera direkt anschließen – im Test genügte das mitgelieferte Netzteil.
In Sachen Bedienoberfläche ist der Telekom-Stick allerdings nicht die erste Wahl, da die Magenta-TV-Oberfläche im Vordergrund steht und der Play Store nur über Umwege zu erreichen ist. Während man die Duo-App beim Chromecast als Favorit auf der Startseite ablegen kann, muss man sie beim Magenta-Stick aus dem Play Store herausfischen oder per Sprache aufrufen. Beide HDMI-Sticks, aber auch die TV-Geräte mit vorinstalliertem Android-TV, nehmen Videoanrufe nur an, wenn die Duo-App zuvor gestartet wurde.
Amazons Fire-TV-Stick wäre eine günstige Lösung, doch fehlt es an der Software-Unterstützung. Nicht einmal die Fernseher mit Fire OS als Betriebssystem lassen sich mit einer Kamera erweitern. Derzeit ist der recht kostspielige Fire TV Cube (120 Euro) die einzige Möglichkeit, mit dem man sich die Chat-Funktion aufs TV holen kann.
Auch hierzu braucht man ein wenig Extra-Hardware. Der Cube kommt zwar von Haus aus mit einem Micro-USB-Adapter, an dem man Ethernet und ein weiteres Micro-USB-Gerät anschließen kann. Doch letzterer Port leitet Signale nicht durch, sodass eine daran angeschlossene Webcam nicht erkannt wird. Abhilfe schafft ein günstiger Micro-USB-OTG-Adapter – eine Kabelpeitsche mit Micro-USB-Stecker und USB-A-Buchse. Mit ihr lässt sich die Kamera problemlos anklemmen und wird vom System sofort erkannt. Das funktioniert selbst mit Billig-Webcams von Aukey und Licyley.
Eine spezielle App für den Videochat sucht man vergebens. Die Konfiguration des Cube erfolgt wie oben beschrieben in der Alexa-App am Handy. Danach lassen sich Video-Anfrufe oder Drop Ins per Sprachbefehl starten. Die tiefe Integration ins Fire-OS-System hat auch Vorteile: Der Kommunikationsdienst arbeitet im Hintergrund und schlägt in jedem Fall an, sobald man einen Video-Anruf erhält. So wird man auch während einer Netflix- oder Live-TV-Session informiert, wenn jemand durchklingelt. Über einen Klick mit der Fernbedienung oder einen Sprachbefehl kann man das Gespräch annehmen. Die TV-Lösung lässt sich übrigens nicht per Drop In anwählen – dies bleibt den Echo-Show-Lautsprechern vorbehalten.
FaceTime-TV
Wer Apple FaceTime aufs TV holen will, muss die mobilen Endgeräte direkt anzapfen – die Set-Top-Box Apple TV alleine reicht nicht, da es dafür die FaceTime-App nicht gibt. Hierzu lassen sich iPhone und iPad entweder per HDMI-Adapter oder kabellos über das hauseigene Funkprotokoll AirPlay mit dem TV verbinden. Mit letzterem gelingt der Schulterschluss besonders bequem, viele Mittel- und Oberklasse-Fernseher von LG, Samsung und Sony sind ab dem Baujahr 2018 AirPlay-fähig.
Für die Kontaktaufnahme müssen sich das Apple-Gerät und der Fernseher im gleichen WLAN befinden. Die Verbindung aktiviert man im Kontrollzentrum des iPhone oder iPad. Dorthin gelangt man bei neueren iPhones ohne Home-Button und bei allen iPads mit aktuellem iOS anhand eines Wischs von rechts oben nach unten.
Auf iPhones mit Home-Button wischt man von rechts unten nach oben. Mit je einem Fingerdruck auf die Schaltfläche »Bildschirmsynchronisierung« und den Namen des TV-Geräts koppeln sich beide Spielpartner. Je nach Sicherheitseinstellung gibt man noch einen AirPlay-Code auf dem iOS-Gerät ein, das der Fernseher anzeigt. Daraufhin spiegelt das TV-Gerät die Bild- und Tonausgabe des Smartphones oder Tablets.
Ist AirPlay nicht eingebaut, lässt sich der Fernseher über ein Apple TV mit dem Funkprotokoll aufrüsten. Die per HDMI angeschlossene Streaming-Kiste dient dann als Bindeglied, das den per AirPlay vom Mobilgerät gespiegelten Inhalt über das HDMI-Kabel an die Glotze durchreicht. Infrage kommen dafür alle Apple-TV-Generationen seit 2010, nur die erste von 2007 nicht.
Kommt AirPlay nicht in Betracht, lässt sich das Mobilgerät auch direkt per HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbinden. Für iPhones und iPads mit dem seit 2010 verwendeten Lightning-Anschluss hat Apple Adapter zum Preis zwischen 50 und 60 Euro im Sortiment. Für die iPads mit USB-C tun es auch günstigere Adapter von Drittherstellern.
Im Praxistest kamen der originale Lightning Digital AV Adapter an einem iPhone X zum Einsatz. Er koppelt aber zum Beispiel auch viel betagtere Geräte wie ein iPhone 5, iPad 5, iPad Air 1, iPad Mini 1 und Nachfolger mit dem HDMI-Eingang des TV-Geräts.
Bleibt noch das Problem der Kameraposition: Mit Aufklapphüllen eingekleidete iPads lassen sich als Videostation direkt vor dem TV-Standfuß platzieren. Das kompaktere iPhone ist auch zur Montage am oberen Rand des Fernsehers geeignet. Im Praxistest haben wir dort ein Mobilgerät mit den flexiblen Kugelgelenkbeinen eines GorillaPod-Stativs samt Smartphone-Klemmhalterung für den Stativkopf befestigt. Passende Stativlösungen sind ab 15 Euro erhältlich. Für einen wirklich stabilen Sitz sollte man allerdings mindestens ein Stativbein an der Vorderseite des TV-Geräts entlangführen. Je nach Rahmenbreite läuft man dabei Gefahr, dass das Konstrukt ins Bild hineinragt.
Fazit
Anbieter |
Amazon |
Apple |
|
---|---|---|---|
Name |
– |
FaceTime |
Duo |
Funktionen |
|||
1-zu-1-Chat |
✓ |
✓ |
✓ |
Drop-In-Funktion |
✓ |
– |
– |
Bewegungsmeldung |
✓ |
– |
– |
Gruppen-Chats |
✓ |
✓ |
✓ |
Video-Nachrichten |
– |
– |
✓ |
Unterstützte Geräte |
|||
Smart Displays |
Echo Show 5 / 8 / 10 |
– |
Lenovo Smart Display, Archos Google Assistant |
TV-Geräte |
– |
– |
✓ (Geräte mit Android TV von Sony, Philips u.a.) |
TV-Nachrüstlösung |
Fire TV Cube |
– (nur über |
Chromecast mit Google TV, Telekom Magenta TV Stick |
App |
Alexa |
FaceTime |
Duo |
Browser |
– |
– |
– |
Preis |
kostenlos |
kostenlos |
kostenlos |
✓ vorhanden – nicht vorhanden
Apple war mit FaceTime zwar als Erstes am Start, scheint das Thema privater Videochat allerdings nicht weiter verfolgt zu haben. Passende Kommunikationshardware mit Apple-Logo würde dem ansonsten flüssig funktionierenden System gut zu Gesicht stehen. Wegen der Unterstützung betagter Hardware ist eine FaceTime-Station immerhin ein spannender Einsatzzweck für ausgediente iPads.
Google scheint ein wenig der Mut zu fehlen, sich mit kamerabestückter Hardware auf den europäischen Markt zu wagen. Auch der frisch vorgestellte Nest Hub kommt ohne Videofähigkeiten. Immerhin lassen sich über Duo auch ältere TV-Geräte zur Chat-Station wandeln. Die Kombi aus TV-Stick der Telekom und Webcam ist für 100 Euro zu haben. Durch die Öffnung hin zu Drittanbietern und vor allem durch die TVs mit Duo hat man hier die breiteste Auswahl an Hardware.
Amazon bietet derzeit das unkomplizierteste Paket aus Hard- und Software an, um mit Freunden und Familie per Videochat im Kontakt zu bleiben. Die digitalen Kontaktvarianten versuchen geschickt, Kommunikationsformen aus der echten Welt nachzubilden. Das gelingt ohne technische Hürden: Einen Echo Show kann jeder Mensch bedienen – wird man per Drop In kontaktiert, muss man nur in die Kamera schauen und reden. Auch wenn die Pandemie mal um ist, dürfte dies für manchen spannend bleiben.
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