Zum Herbst erneuert Lenovo die Einsteiger-Workstations der Baureihe ThinkStation P350, die in den drei Formfaktoren Tiny, SFF und Tower aufgelegt wird. Neu ist vor allem der Wechsel von Intel Comet Lake zu Rocket Lake, mit dem auch PCIe Gen 4 einhergeht. Die Systeme lassen sich umfangreich mit RAM, SSDs und HDDs bestücken.
Die Preise der Nachfolger von ThinkStation P340 Tiny, ThinkStation P340 SFF und ThinkStation P340 Tower will Lenovo erst zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Näherrücken des Marktstarts bekannt geben. Die noch aktuellen Workstations starten bei leicht über 600 Euro (Tiny) und rund 700 Euro (SFF, Tower), lassen sich aber auch weitaus teurer konfigurieren. Ähnlich wird es auch bei der ThinkStation P350 ablaufen.
Tiny mit VESA auch hinten am Monitor
Die Variante Tiny misst lediglich 36,5 × 182,9 × 179,0 mm (B × T × H) und lässt sich mittels VESA-Mount auch hinten an einem Monitor und damit fast unsichtbar verstauen. Als Small Form Factor (SFF) wächst das System auf 92,5 × 309,7 × 339,5 mm und als Tower sind es schließlich 170,0 × 315,4 × 376,0 mm.
Rocket Lake und Q570 mit PCIe Gen 4
Mit den Abmessungen gehen vor allem in den Bereichen Speichermedien und Schnittstellen abweichende Spezifikationen einher, doch selbst die Tiny bietet noch vergleichsweise viele Ports (siehe Tabelle). RAM lässt sich bei der kleinsten Workstation auf zwei SO-DIMM-Slots verteilt mit bis zu 64 GB bestellen oder selbst einbauen, für die SSDs sind zwei M.2-Slots mit jeweils maximal 2 TB vorgesehen. Intels neue Rocket-Lake-Plattform bringt mit dem Q570-Chipsatz auch PCIe Gen 4 für schnellere Datenträger mit.
Bis zu 22 TB ab Werk im Tower
Deutlich mehr Platz für SSDs und HDDs bieten dann aber die Versionen SFF und Tower. Neben drei SSDs passen beim Tower bis zu zwei 3,5"-HDDs und bis zu vier 2,5"-HDDs in die Gehäuse. Lenovo ermöglicht damit beim Tower Konfigurationen mit bis zu 22 TB ab Werk. RAM lässt sich in beiden System auf vier UDIMM-Slots verteilt mit bis zu 128 GB bestellen oder selbst einbauen. Die zwei größeren Workstations nutzen den W580-Chipsatz und akzeptieren neben dem Core i9-11900 respektive Core i9-11900K auch den Xeon W-1390 bzw. Xeon W-1390P.
Nvidia Turing und Ampere ziehen ein
Im Bereich der Workstation-Grafikkarten wird bei der Tiny neben der älteren Generation bis zur Nvidia Quadro P1000 noch mit Pascal-GPU jetzt auch eine neuere (bis zu) Nvidia T600 der Turing-Generation zur Auswahl gestellt. Das Modell SFF lässt sich hingegen mit einer stärkeren Nvidia T1000 bestellen und beim Tower darf wahlweise eine aktuelle Nvidia RTX 5000 (Ampere) einziehen, die alleine bei etwa 2.000 Euro liegen dürfte.
Software von Windows bis Linux
In puncto Software stehen Windows 10 Home, Windows 10 Pro, Ubuntu Linux, Red Hat Enterprise Linux und bei den Xeons auch Windows 10 Pro for Workstations zur Auswahl.
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