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Google Arts & Culture kann nun nach Haustieren suchen - Mimikama

Google-Feature „Pet Portraits“ vergleicht Schnappschuss mit Kunstwerken in Sekundenschnelle und findet künstlerische Doppelgänger deines Haustieres.

Oder: Uh-oh, mein Hund ist eine Katze?

Mit Googles Kunstvermittlungs-App „Arts & Culture“ können User jetzt herausfinden, ob ihre Haustiere womöglich Doppelgänger in der Welt der Kunst haben. Um „Pet Portraits“ zu nutzen, brauchen Nutzer nur in der App für Android oder iOS ein Foto ihres Lieblings schießen.

Mithilfe von Maschinenlernen findet diese dann in Sekundenschnelle Kunstwerke aus Museen und Ausstellungen rund um die Welt, die nach Ansicht des Algorithmus Ähnlichkeit mit dem fotografierten Tier haben.

Doppelgänger-Kunst

Wer immer schon wissen wollte, ob die eigene Katze Ähnlichkeit mit der ägyptischen Göttin Bastet hat oder der eigene Hund mit den künstlerisch verewigten besten Freunden historischer Persönlichkeiten, kann das jetzt leicht klären.

Einfach Arts & Culture auf dem Smartphone starten, die Kamera auswählen, einen Schnappschuss machen – und die KI im Hintergrund erledigt den Rest. Diese vergleicht das Bild mit zehntausenden Kunstwerken aus Partnereinrichtungen, die App zeigt dann die laut maschinenlernendem Algorithmus besten Übereinstimmungen an. Dazu gibt es eine Prozent-Bewertung, wie groß die Ähnlichkeit ist.

Wer will, kann seine #PetPortraits dann leicht teilen. Zudem lädt das Feature User ein, mehr über jene Kunstwerke zu erfahren, die laut KI ihren Lieblingen am ähnlichsten sehen. Letztendlich ist dieser spaßige Zugang zu Kunstvermittlung wohl der eigentliche Sinn der Pet Portraits. Denn so wirklich optimal sind die Ergebnisse nicht immer. Selbst Googles hauseigene Beispiele zeigen, dass die KI beispielsweise einen Nymphensittich nicht recht von einem veritablen Gelbhaubenkakadu unterscheiden kann. Der Katzen-Selbstversuch von „The Verge“ wiederum legt nahe, dass die Technologie Fellzeichnungen so gar nicht kapiert.

Das wollen wir uns ansehen

App „Arts & Culture“ downgeloadet und installiert, danach brauche ich ein Foto. Man kann direkt auf die Kamera klicken, um ein Foto aufzunehmen. Da mein Wuff gerade schläft und man nicht viel von seinem Kopf erkennen kann, schnappe ich mir ein altes Foto von ihm, als er noch jung war und seine Ohren wohl etwas schneller gewachsen sind als der restliche Kopf. Ich fotografiere es einfach vom PC-Bildschirm ab.

Es dauert nur einen kurzen Moment, schon sind die Ergebnisse da.

Screenshot Google Arts & Culture Pet Portraits Ergebnisse
Screenshot Google Arts & Culture Pet Portraits Ergebnisse

Der Schäferhund „Rin-Tin-Tin“ trifft’s ja mal ganz gut, aber „Head of a cat“? Ich glaub, damit wär mein Wuff nicht ganz einverstanden. Wobei man natürlich eingestehen muss, dass die Körperformen und die Perspektive nicht ganz unähnlich sind.

Selfies für die Tiere

Wie Google festhält, ist Pet Portraits technisch im Prinzip eine Erweiterung des im September 2018 weltweit gestarteten „Art Selfies“-Feature. Damit können User sich selbst in den Kunstwerken dieser Welt suchen. Über 120 Mio. Mal haben Nutzer dies mittlerweile gemacht, so Michelle Luo, Product Manager für Google Arts & Culture, im Google-Blog.

Dazu können nun auch Suchen nach Tier-Doppelgängern kommen. Das schafft einen neuen Anreiz für User, die App wieder einmal zur Hand zu nehmen und so vielleicht das eine oder andere interessante Kunstwerk kennenzulernen.

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Quelle: Pressetext, Google

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