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Längste partielle Mondfinsternis des Jahrhunderts: Hier sehen Sie die Mofi jetzt live - fehmarn24

  • VonNadja Austel

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Der Schatten der Erde zieht heute über den Mond – die längste partielle Mondfinsternis des Jahrhunderts findet statt. Sehen Sie die Mofi jetzt live – auch in Deutschland.

Update vom 19.11.2021: Heute ist es soweit, die längste partielle Mondfinsternis des Jahrhunderts findet statt. Drei Stunden, 28 Minuten und 23 Sekunden dauert es, bis der Schatten der Erde über den Mond hinweggezogen ist. In Deutschland ist der Mond zwar mittlerweile längst untergegangen, doch Livestreams aus anderen Teilen der Welt zeigen die Mondfinsternis trotzdem.

Hier können Sie sich die partielle Mondfinsternis vom 19. November 2021 in voller Länge anschauen:

Längste partielle Mondfinsternis des Jahrhunders am 19. November 2021

Erstmeldung vom 16.11.2021: Frankfurt – Am kommenden Freitag, den 19.11.2021, können wir eine Mondfinsternis am Himmelszelt beobachten. Das Spektakel wird in den Morgenstunden seinen Höhepunkt erreichen. Unser Planet wird dabei insgesamt 97 Prozent des Vollmonds* vor dem Sonnenlicht verbergen und so für den beeindruckenden Farbwechsel sorgen. Den Angaben der Nasa zufolge dauert die partielle Mondfinsternis drei Stunden, 28 Minuten und 23 Sekunden. Es wird sich also um die längste partielle Mondfinsternis zwischen 2001 und 2100 handeln, wie Business Insider berichtete.

Allerdings wird man das Phänomen nicht von jedem Ort aus gleich gut beobachten können. Die beste Aussicht sollen Beobachter Nordamerika haben. Aber auch in Westeuropa kann man dem Spektakel teilweise beiwohnen, auch wenn dort der Mond bereits am Untergehen ist.

Das Naturschauspiel in Deutschland nach Berechnungen zwischen 08.19 Uhr und 11.47 Uhr vonstattengehen. Da der Mond bei uns allerdings bereits um 07.42 Uhr untergehen wird, verpassen Beobachter hierzulande das Spektakel jedoch knapp. Zahlreiche Livestreams im Internet erlauben Interessierten jedoch einen virtuellen Blick mit bester Sicht aufs Geschehen.

Mondfinsternis über den Livestream des Lowell Observatoriums in Arizona (USA) verfolgen

Mondfinsternis: Was steckt dahinter?

Zwischen vier und sieben Mal im Jahr kommt es laut Nasa dazu, dass sich Sonne, Erde und Mond in exakter Linie zueinander befinden. Je nachdem kommt es dabei entweder zu einer Mondfinsternis oder zu einer Sonnenfinsternis. Bei der Sonnenfinsternis steht der Mond genau zwischen Erde und Sonne und wirft seinen Schatten, die „Eklipse“ auf die Erde. Für die Region, die sich auf der Erde gerade im Schatten des Mondes befindet, wird es also finster.

Die verschiedenen Phasen einer totalen Mondfinsternis – der Höhepunkt ist der Blutmond.

© Imaginechina-Tuchong/Imago

Ist der Mond hingegen hinter der Erde, wird es auf ihm finster: Die Erde wirft ihren Schatten, von Wissenschaftlern Umbra genannt, auf ihren kleineren Trabanten. Häufiger kommt es dabei nur zu sogenannten partiellen Mondfinsternissen, das heißt die Erde blockiert nur einen Teil des Lichtes. Der Teil des Lichts, der durch unsere Erdatmosphäre scheint und auf den Mond trifft, wird von ihr gefiltert: Farben, mit kurzwelligem Licht, also Blautöne und Violett, zerstreuen sich hier. Farbtöne mit langwelligem Licht, Rot und Orange, hingegen dringen besser durch die Atmosphäre hindurch und erreichen den Mond. 

Dieses Phänomen führt schließlich dazu, dass der Mond uns rötlich bis orangefarben erscheint. Je mehr Staub und Wolken sich in der Atmosphäre auf dem Weg des Lichts befinden, desto rötlicher erscheint der Mond. Eine solche Mondfinsternis wird daher auch „Blutmond“ genannt.

Frankfurt: Im Jahr 2022 kommt das nächste Spektakel

Laut Nasa wird es in naher Zukunft viele weitere Gelegenheiten zur Beobachtung eines Blutmondes oder einer Sonnenfinsternis geben: Für die kommenden acht Jahrzehnte werden 179 weitere Mond- oder Sonnenfinsternisse prognostiziert – das entspricht einem Durchschnitt von zwei pro Jahr.

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Die nächste partielle Sonnenfinsternis mit etwa 23 Prozent Abdeckung in Frankfurt wird man am 25. Oktober 2022 beobachten können. Für Astronomie-Begeisterte* war 2021 ein gutes Jahr: Im Juni konnte mit dem „Erdbeermond“ bereits der vierte Supermond des Jahres* beobachtet werden. (na)*fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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