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Himbeeren und Co. aus der Kühltruhe: Darum ist TK-Obst besser als frisches – und so hat die Stiftung Warentest geurteilt - Berliner Kurier

TK-Obst oder frisches? Heidelbeeren und Himbeeren verführen meist gleich zu Beginn der Einkaufsrunde zum Kauf. Aber die aus der Kühltruhe sind besser. Kai Remmers/dpa

Wer kann schon süßen Früchtchen widerstehen? Und gerade hat ja die Saison für Erdbeeren aus der Region begonnen. Nicht mehr lange, dann beginnt im Juni auch die Jahreszeit, in der es Heidelbeeren und Himbeeren vom Bauern um die Ecke gibt. Aber ist dieses frische Obst wirklich immer besser, als das Tiefgefrorene aus der Kaufhalle? Nein, sagen die Experten der Stiftung Warentest. Der KURIER erklärt, warum das so ist.

Beim Thema Tiefkühlkost scheiden sich die Geister. Die einen sprechen vom optimalen Nährstofferhalt, die anderen von Zellschädigungen, die durch das Gefrieren entstehen und so die Lebensmittel für den Körper nahezu wertlos machen. Fakt ist: Je schneller ein Lebensmittel eingefroren wird, umso besser ist seine Qualität. Viele Nährstoffe bleiben erhalten, und auch die Zellschädigung fällt gering aus.

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Obst aus dem Tiefkühler sind besonders gut

Hier ist Schockfrostung das Zauberwort. Das sehr schnelle industrielle Tiefkühlen mit tiefen Minustemperaturen macht es möglich, die Frische von Lebensmitteln bestmöglich zu erhalten. Denn die Produkte werden zum optimalen Zeitpunkt und in bestem Zustand eingefroren: direkt nach der Ernte.

Ein weiterer Vorteil: TK-Obst und Gemüse lässt sich einwandfrei portionieren. Wer isst im Normalfall schon einen ganzen Blumenkohl? Okay, 500 Gramm Erdbeeren gehen da schon besser auf einmal weg. Aber trotzdem: Bevor man am Ende die Hälfte entsorgt, nimmt man doch besser gleich die eingefrorene Variante.

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Franziska Gabbert/dpa

Tiefgekühlte Beeren sind oft die bessere Wahl. 

Himbeeren und Heidelbeeren hingegen werden immer wieder mal in Verbindung mit Hepatitis-Erregern und Noroviren gebracht wurden. Deshalb wollte es die Stiftung Warentest ganz genau wissen und hat die feinen Früchtchen unters Mikroskop genommen.

TK-Obst ist oft „sehr gut“ bewertet

Die Tester können Entwarnung geben: Sie fanden keine derartigen Viren - und auch keine Salmonellen oder Listerien. Im Test mit 29 frischen und tiefgekühlten Produkten zeigten sich lediglich frische Himbeeren anfällig für Verderbniskeime, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 6/2021). In vier der sechs getesteten Packungen wurden Schimmelpilze oder Hefen nachgewiesen. Dafür gab es dann nur noch das Urteil „ausreichend“.

Daher lautet die Empfehlung der Tester: Himbeeren nur ohne Fehl und Tadel kaufen. Sie sollten glänzen, keine Druckstellen haben und in der Kühltasche transportiert werden.

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Insgesamt lautete das mikrobiologische Testurteil von mehr als der Hälfte der 29 Produkte „gut“ oder „sehr gut“. Spitzenreiter sind die tiefgekühlten Bio-Heidelbeeren von Lidl (Bio Organic für 76 Cent/100 g) und Kaufland (K-Bio für 76 Cent/100 g) sowie die frischen Kulturheidelbeeren aus konventionellem Anbau von Lidl (1 Euro/100 g) und Aldi Nord (Natur Lieblinge (1,03 Euro/100 g).

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