Mit der Vorstellung von Windows 11 wurden nicht nur neue Features für das Betriebssystem angekündigt, sondern auch neue Systemanforderungen. Neben einem verpflichtenden TPM-2-Support sorgte dabei vor allem die Liste der offiziell unterstützten Prozessoren für Verwirrung.
Nachbesserung mit Einschränkungen
In den im Juni veröffentlichten Systemanforderungen zählte Microsoft zwar zahlreiche unterstützte Prozessoren auf, doch es fehlten auch einige Modelle, bei denen man eine Unterstützung erwartet hätte. Das betraf insbesondere AMDs Ryzen-1000-Prozessoren und Intels Kaby Lake alias Core 7000. Letzteres sorgte zudem dafür, dass die 2017 beziehungsweise 2018 vorgestellten Microsoft-Tablets Surface Pro 5 und Surface Studio 2 ebenso kein Windows 11 unterstützen sollten.
Die nachfolgende Kritik ging offenbar nicht ungehört an Microsoft vorbei, sodass das Unternehmen jüngst die Liste der unterstützten Prozessoren aktualisiert hat. Das hört sich aber vielversprechender an als es ist, denn es gibt nicht allzu viele Neuzugänge. Laut Microsoft hat eine Kompatibilitätsanalyse ergeben, dass Intels Core-7000-Prozessoren aus der X- und W-Reihe nun doch für Windows 11 genügen sollen. Die meisten Modelle der Kaby-Lake-Generation fehlen aber weiterhin.
Eine bedingte Ausnahme gibt es zudem für den Core i7-7820HQ, der in Microsofts Surface Studio 2 verbaut ist. Ausgewählte Geräte mit DCH-Treibern (Declarative Componentized Hardware Supported Apps), zu denen auch das Surface Studio 2 zählt, sollen demnach ebenso für Windows 11 geeignet sein.
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Für AMDs Ryzen-1000-Prozessoren gibt es hingegen explizit keine Änderung. Laut Microsoft wurden die Prozessoren in Zusammenarbeit mit AMD untersucht, doch zu einer Aufnahme in die Liste der unterstützten Prozessoren hat das nicht geführt. Wer ein entsprechendes Modell besitzt, kann Windows 11 aber wohl trotzdem verwenden: Bislang ist eine Installation auch auf Systemen ohne offizielle Unterstützung möglich.
"After carefully analyzing the first generation of AMD Zen processors in partnership with AMD, together we concluded that there are no additions to the supported CPU list."
Wer sich unsicher ist, ob die eigene Plattform für Windows 11 tauglich ist, kann als Hilfestellung auf das Microsoft-Tool PC Health Check zurückgreifen. Dieses steht bereits mit eine entsprechenden Aktualisierung für Windows Insider bereit. In einigen Wochen soll das Update auch offiziell veröffentlicht werden.
Quelle: Microsoft via Computerbase
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