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"DSDS": Ex-Jurorin wird beim Thema Bohlen deutlich: "Mitarbeiter haben Angst" - watson

Zusammen mit Patrick Nuo und Dieter Bohlen saß Fernanda Brandao in Staffel 8 in der "DSDS"-Jury. Bild: picture alliance / dpa

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Ex-"DSDS"-Jurorin wird beim Thema Bohlen deutlich: "Hatte leider nicht viel übrig für zwischenmenschliche Beziehungen"

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Es sollten Dieter Bohlens Abschiedsshows werden – doch daraus wurde nichts. Der Poptitan sagte vergangene Woche kurzerhand auch die zwei ausstehenden Live-Sendungen von "DSDS" krankheitsbedingt ab. Damit macht sich der 67-Jährige nach fast 20 Jahren als Juror zweier großer RTL-Unterhaltungsformate ohne Verabschiedung aus dem Staub. Für viele seiner Weggefährten war das RTL-Aus von Bohlen ein Schock. Denn gerechnet hatte eigentlich niemand damit. Der Poptitan womöglich selbst auch nicht.

Bei watson sprach nun Ex-"DSDS"-Jurorin Fernanda Brandao über das Sendungs-Aus von Bohlen. Sie saß in der legendären Staffel 8 an der Seite des Chefjurors, als Pietro Lombardi zum Superstar gekürt wurde. Sie findet die Entscheidung, die Show ohne Dieter Bohlen fortzuführen, sogar richtig. "Nach fast 20 Jahren tut es gut, 'DSDS' einen frischen Wind zu verpassen. Veränderungen sind wichtig und beleben das Geschäft", so Brandao gegenüber watson.

In ihren Augen sei es an der Zeit gewesen für Veränderungen. "Dieter hat die Zuschauer und Zuschauerinnen mit seiner Art lange zum Lachen gebracht, allerdings auch auf Kosten der Kandidaten und Kandidatinnen. Das Format wurde zunehmend uninteressanter für begabte und erfahrene Sänger und Sängerinnen, was zu einem Qualitätsverlust der Show führte. RTL hat neben Dieters Jokes auch persönlichen Dramen viel Raum gegeben, dabei rückte das Thema Musik immer mehr in den Hintergrund", meint die Sängerin und Tänzerin.

2011 saß Fernanda Brandao in der "DSDS"-Jury. Bild: IMAGO / T-F-Foto

"DSDS" wird auch ohne Bohlen weiterleben

Vor allem durch Shows wie "The Voice" seien "die Karten neu gemischt" worden, sagt Fernanda Brandao, denn dort gehe es tatsächlich in erster Linie um die Stimmen und die Verantwortlichen hätten das Format durch gelegentliche Jury-Wechsel immer wieder aufs Neue belebt. Sie sagt klar:

"Der harte, unantastbare Chefjuror ist Schnee von gestern. Inzwischen sind die Juroren und Jurorinnen Team-Captains, die ihr Können unter Beweis stellen müssen und gemeinsam mit ihren Schützlingen um den Sieg kämpfen."

Für sie steht deshalb außer Frage, dass sowohl "DSDS" als auch "Das Supertalent" auch ohne den Poptitan als Juror funktionieren können. "Ich denke, dass beide Formate auch ohne Dieter die Chance auf eine Weiterentwicklung und ein erfolgreiches Revival haben", meint sie.

Dieter Bohlen "hatte nicht viel übrig für zwischenmenschliche Beziehungen"

In ihren Augen hatte Dieter Bohlen zu viel Raum, vor allem bei "DSDS", eingenommen. In Bezug auf den Poptitan lässt sie deshalb auch recht kritische Töne anklingen: "Bohlen hatte viel Macht in der Sendung, er produzierte alle Gewinnersongs und hatte leider nicht viel übrig für zwischenmenschliche Beziehungen. Das ist kein gesundes Arbeitsklima, besonders nicht, wenn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen täglich Angst vor dem Rausschmiss haben müssen."

Für sie selbst war die Zeit bei "DSDS" und die Zusammarbeit mit Bohlen auch nicht immer leicht. Sie gesteht:

"Ich will ehrlich sein: Es war ungemütlich. Dieter hat es mir keinesfalls leicht gemacht. Dennoch bin ich sehr dankbar und froh, dass das mein Einstieg in die TV-Branche war. 'DSDS' war eine harte Schule, aber wenn man Dieter Bohlen überlebt, kann einen danach nichts mehr so schnell umhauen."

Nichtsdestotrotz macht sie deutlich, dass es unabhängig davon, was man von Bohlen hält, "eine beachtliche Leistung war, so viele Jahre erfolgreich beide Formate als 'Star der Show' zu führen". Ihr selbst habe "DSDS" als großartiges Sprungbrett gedient und so sei es auch vielen anderen Künstlern und Künstlerinnen gegangen, meint Fernanda Brandao. "Das werde ich niemals vergessen", sagt sie.

"Bachelor"-Enthüllung von Michèle: Darüber hat sie in der Show gelogen

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